«Mach langsam, wenn’s pressiert.»

Als Leiterin des Krisenmanagements sorge ich dafür, dass wir bei Swisscom konzernweite Risiken früh erkennen und strategische Pläne entwickeln, die im Krisenfall tragen. Doch die Kraft liegt im Tun, nicht im Planen. Darum entwerfen und trainieren wir im Team regelmässig Krisenszenarien. Und ich lade besondere Fachleute wie einen Kampfjetpiloten ein, der erklärt, wie er im Cockpit unter Druck entscheidet. Solche Perspektivwechsel sind wertvoll.

Mein Anspruch ist es, Teil der Lösung zu sein, nicht Teil des Problems. Ich höre zu, ordne ein, handle bedacht. Dafür braucht es einen kühlen Kopf, Mut zur Entscheidung und Gelassenheit, auch bei Gegenwind.

Wenn ich mit meiner Labradorhündin Oona im Wald unterwegs bin, macht das Kopfkino Pause. Dort finde ich die Ruhe und Klarheit, die ich brauche, wenn es darauf ankommt. Klar ist für mich auch: Niemand darf unersetzlich sein – sonst stimmt das Konzept nicht.