Swisscom steigert Umsatz und Gewinn; 2 Millionen Kunden bei Fastweb

Zwischenbericht per Ende September 2014
Bern, 06. November 2014

 

1.1.-30.9.2013

1.1.-30.9.2014

Änderung

Nettoumsatz (in Mio. CHF)

8‘463

8‘629

2,0%

Betriebsergebnis vor Abschreibungen, EBITDA (in Mio. CHF)

3‘248

3‘372

3,8%  

Betriebsergebnis EBIT (in Mio. CHF)

1‘747

1‘839

5,3%

Reingewinn (in Mio. CHF)

1‘273

1‘349

6,0%

Swisscom TV-Anschlüsse Schweiz (per 30.9. in Tausend)

943

1’125

19,3%

Mobilfunkanschlüsse Schweiz (per 30.9. in Tausend)

6‘346

6‘499

2,4%

Umsatz mit Bündelverträgen (in Mio. CHF)

1‘129

1‘405

24,4%

Breitbandanschlüsse Fastweb (per 30.9. in Tausend)

1‘911

2‘016

5,5%

Investitionen (in Mio. CHF)

1‘600

1‘727

7,9%

Davon Investitionen Schweiz (in Mio. CHF)

1‘115

1‘232

10,5%

Mitarbeitende Konzern (Vollzeitstellen per 30.9.)

20‘194

21‘075

4,4%

Davon Mitarbeitende Schweiz (Vollzeitstellen per 30.9.)

17‘449

18‘220

4,4%

  • Wachstum bei Umsatz (+2,0%), EBITDA (+3,8%) und Reingewinn (+6,0%)
  • 2 Mio. Mobilfunk-Kunden profitieren von unbeschränkter Nutzung (Natel infinity)
  • Swisscom TV-Kundenbestand wächst innert Jahresfrist um 182‘000 auf 1,13 Mio.
  • Fastweb erhöht Umsatz und EBITDA und steigert Zahl der Breitbandkunden auf 2 Mio.
  • Weiterhin hohe Investitionen (+7,9%) in die Zukunft
  • Unverändert Wachstum bei Umsatz und Betriebsergebnis für 2014 erwartet

„Der Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten ist sehr erfreulich. Trotz hohem Preisdruck setzte sich das Wachstum bei Umsatz und Betriebsergebnis fort“, sagt CEO Urs Schaeppi. „In der Schweiz haben wir bereits die Schwelle von 2 Mio. Kunden bei Natel infinity erreicht, in Italien die gleiche Zahl von Breitbandkunden.“

Hohe Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft steht Wachstum gegenüber

In den ersten neun Monaten 2014 stieg der Nettoumsatz von Swisscom im Vergleich zum Vorjahr um CHF 166 Mio. oder 2,0% auf CHF 8‘629 Mio. Ohne Firmenkäufe, auf Basis konstanter Währungen und ohne Hubbing von Fastweb (Wholesale-Umsätze aus Interkonnektion) erhöhte sich der Umsatz um CHF 127 Mio. oder 1,5%, davon entfielen CHF 83 Mio. auf das Schweizer Geschäft. Die Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft von CHF 280 Mio. (davon CHF 125 Mio. als Folge von Roaming-Preissenkungen) wurde durch ein Kunden- und Mengenwachstum von CHF 363 Mio. mehr als kompensiert.

Der EBITDA stieg um 3,8% oder CHF 124 Mio. auf CHF 3‘372 Mio. Bereinigt lag das Wachstum bei 1,9% oder CHF 60 Mio. Der Reingewinn erhöhte sich vor allem als Folge des gestiegenen Betriebsergebnisses um CHF 76 Mio. oder 6,0% auf CHF 1‘349 Mio.

Der Personalbestand im Konzern erhöhte sich insgesamt um 881 Vollzeitstellen oder 4,4% auf 21‘075. Ohne Firmenkäufe betrug die Zunahme 154 Vollzeitstellen oder 0,8%, dies vor allem als Folge der Anstellung von bisher externen Mitarbeitenden und der Verstärkung des Kundendienstes. In der Schweiz nahm die Anzahl der Mitarbeitenden vor allem als Folge des Erwerbs der PubliGroupe SA im September 2014 um 771 Vollzeitstellen oder 4,4% auf 18‘220 zu.

Die konzernweiten Investitionen stiegen um CHF 127 Mio. oder 7,9% auf insgesamt CHF 1‘727 Mio., in der Schweiz um CHF 117 Mio. oder 10,5% auf CHF 1‘232 Mio. Die Investitionen in der Schweiz kamen vor allem der Breitbandinfrastruktur zugute: Über das Festnetz waren Ende September 1,1 Mio. Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband versorgt, die nun von hohen Bandbreiten von bis zu 1 GBit/s profitieren können.

Schnelles 4G/LTE-Netz wird ausgebaut – mobiler Datenverkehr wächst rasant

Der Ausbau des schnellen 4G/LTE-Netzes wurde in den vergangenen Monaten weiter vorangetrieben. Über 94% aller Swisscom Kunden können vom Mobilfunknetz der neusten Generation profitieren, sei es durch höhere Geschwindigkeiten oder mehr Kapazitäten. Damit bietet Swisscom die beste Netzabdeckung aller Schweizer Mobilfunkanbieter. Bis Ende 2016 sollen 99% der Bevölkerung mit Bandbreiten bis 150 Mbit/s versorgt werden. Swisscom testet derzeit 4G/LTE-Bandbreiten von bis zu 450 Mbit/s, die voraussichtlich Ende 2015 angeboten werden.

Der Ausbau des Mobilfunknetzes ist notwendig, da der mobile Datenverkehr weiterhin rasant wächst: In den ersten neun Monaten 2014 wurden 92% mehr Daten mobil übermittelt als in der Vorjahresperiode. Auch die mobile Datennutzung im Ausland wächst dank fallender Roamingpreise stark: Das während den Sommerferien übertragene Datenvolumen verdoppelte sich innert Jahresfrist.

Boom bei Bündelangeboten und infinity

Der Trend zu gebündelten Angeboten und neuen Preismodellen wie Pauschaltarifen ist ungebrochen. Im September integrierte Swisscom das im Frühjahr 2014 lancierte TV 2.0 in allen Kombiangeboten. Ende September nutzten 1,154 Mio. Kunden ein Kombiangebot, was einem Anstieg im Jahresvergleich um 23% entspricht. Der Umsatz mit Bündelverträgen stieg um 24,4% auf CHF 1‘405 Mio. Wichtigste Treiber dieses Geschäfts sind Fernsehen und Mobilfunk. Die Zahl der Umsatz generierenden Einheiten (RGU) stieg innert Jahresfrist um 332'000 oder 2,8% auf 12,3 Mio.

Die im Juni 2012 eingeführten Mobilfunkabonnemente Natel infinity, mit denen Kunden unbegrenzt in alle Schweizer Netze telefonieren, SMS schreiben und im Internet surfen können, verzeichnen ein anhaltend hohes Wachstum. Ende September 2014 nutzten 2,0 Mio. Kunden die Natel infinity-Angebote, dies entspricht rund 61% aller Abokunden (ohne Grosskunden). Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 153‘000 oder 2,4% auf 6,5 Mio. Der Trend von Prepaid-Angeboten hin zu Abonnements hält an: Der Bestand an Postpaid-Kunden stieg um 161‘000 (Einzel- und Bündelangebote), die Zahl der Prepaid-Kunden ging um 8‘000 zurück.

Swisscom TV 2.0 belebt Geschäft – Zuwachs bei Breitbandanschlüssen

Auch das Wachstum im Festnetz hält an:Der Bestand an Swisscom TV-Anschlüssen stieg im dritten Quartal um 34‘000 auf 1,13 Mio. Auf Jahresbasis beträgt der Anstieg 182‘000 oder 19,3%. Das Anfang April 2014 lancierte Swisscom TV 2.0 bietet erweiterte Funktionen und verzeichnete Ende September bereits 152‘000 Kunden, die meisten wechselten von einem bisherigen Swisscom-Angebot und bezogen ein höherwertigeres Bündelangebot. Mit der Cloud-basierten Aufnahmefunktion können beliebig viele Sendungen parallel aufgenommen und über verschiedene Geräte abgerufen werden, die Replay-Funktion wurde von 30 Stunden auf sieben Tage erweitert. Die Anzahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse erhöhte sich im dritten Quartal um 17‘000 auf 1,87 Mio. Auf Jahresbasis beträgt der Anstieg 91‘000 oder 5,1%.

Fastweb erhöht Umsatz und EBITDA – bereits 2 Mio. Breitbandkunden

Der Umsatz von Fastweb in Italien erhöhte sich um EUR 17 Mio. oder 1,4% auf EUR 1‘230 Mio. Fastweb hat wie geplant die Wholesale-Umsätze aus Interkonnektionsdiensten (Hubbing) mit tiefen Margen weiter reduziert. Ohne das Hubbing-Geschäft stieg der Umsatz um EUR 30 Mio. oder 2,5% auf EUR 1‘209 Mio. Die Kundenbasis stieg trotz einem schwierigen Marktumfeld innert Jahresfrist um 105‘000 oder 5,5% auf 2,02 Mio.

Das Segmentergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) beträgt EUR 370 Mio., was einer Zunahme im Vergleich zum Vorjahr von EUR 34 Mio. oder 10,1% entspricht. Vom Wachstum entfallen EUR 21 Mio. auf regulatorische Einmaleffekte. Ohne Berücksichtigung dieser Effekte stieg der EBITDA um EUR 13 Mio. oder 3,9%. Die Investitionen stiegen um EUR 13 Mio. oder 3,3% auf EUR 406 Mio., dies als Folge von höheren Investitionen in Netz- und IT-Infrastruktur sowie im Wholesale-Geschäft.

Wachstum bei Umsatz und Betriebsergebnis für 2014 erwartet

Swisscom erwartet für 2014 unverändert ein moderates Wachstum beim Umsatz auf CHF 11,5 Mrd., einen EBITDA von über CHF 4,4 Mrd. und Investitionen von rund CHF 2,4 Mrd. Swisscom hat im September 2014 die PubliGroupe SA erworben. Der zusätzliche Umsatz von rund CHF 30 Mio. aus dieser Übernahme für das Jahr 2014 ist in den Erwartungen berücksichtigt, der Einfluss auf die übrigen finanziellen Kennzahlen für das laufende Jahr ist gering. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung 2015 für das Geschäftsjahr 2014 erneut eine Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.

Der detaillierte Zwischenbericht:

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