Die Weko beanstandet nach 17-monatiger Prüfung mehrere zentrale Vertragsklauseln bei der Glasfaserkooperation in Freiburg. Das Ziel beider Unternehmen ist, alle Wohnungen und Geschäfte im gesamten Kanton Freiburg mit einem diskriminierungsfreien Glasfaseranschluss zu versorgen. Um die dafür notwendigen, hohen Investitionen tätigen zu können, benötigen Groupe E und Swisscom einen Vertrag innerhalb ihres Gemeinschaftsunternehmens, der den Ausbau mit einem vertretbaren unternehmerischen Risiko ermöglicht. Ein solches vertretbares Risiko ist nach dem Bericht der Weko nicht mehr gegeben. Beide Partner suchen nun erneut das gemeinsame Gespräch mit der Weko, um einen Ausweg aus der kritischen Situation zu finden. Groupe E und Swisscom wollen zeigen, dass auch mit dem beanstandeten Kooperationsvertragswerk ein wirksamer Wettbewerb entsteht und gleichzeitig ein wesentliches Infrastrukturprojekt im Kanton Freiburg umgesetzt werden kann. Beide Partner wollen die Diskussion mit der Weko rasch vorantreiben, da durch das Vorgehen der Weko bereits sehr viel Zeit beim Aufbau des neuen Glasfasernetzes verloren ging. Sollte es nicht zu einer raschen Lösung kommen, könnte dies dem ganzen Projekt ein Ende setzen.
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