Patrouille des Glaciers: Sicherheit und Innovation dank Swisscom

Trotz der extremen Bedingungen, unter denen der weltweit härteste Skitouren-Wettkampf stattfindet, sorgt Swisscom mit ihren temporären Anlagen entlang der 53 km langen Strecke für Sicherheit. Auch dieses Jahr – und damit bereits zum sechsten Mal – stellt Swisscom an der Patrouille des Glaciers die Kommunikation der Teilnehmenden und Organisatoren sicher. Dank einem innovativen Kamerasystem, das von Swisscom Broadcast entwickelt wurde, können die Zuschauer das Rennen aus nächster Nähe mitverfolgen. Die Patrouille des Glaciers findet dieses Jahr vom 19. bis 23. April statt.
Bern, 14. April 2016

Die Patrouille des Glaciers verlangt von den Teilnehmenden ein Höchstmass an Vorbereitung und Motivation: Grund dafür ist die ultra-anspruchsvolle hochalpine Strecke mit ihrer Höhenlage und ihren extremen Wetterbedingungen, auf der Moral und Kondition auf eine harte Probe gestellt werden. Doch trotz bester physischer Vorbereitung und grösster Entschlossenheit können die Teilnehmenden den wichtigsten Aspekt dieses Wettkampfs nicht selbst kontrollieren – die Sicherheit.

Notrufsender

Entlang der gesamten Strecke von Zermatt oder Arolla nach Verbier ständig zu orten und erreichbar zu sein, ist für die Sicherheit der Teilnehmenden von grösster Bedeutung. Daher wird ihnen ein speziell für extreme Wetterverhältnisse entwickeltes kleines Mobiltelefon abgegeben. Dieses dient zudem als Notrufsender: Beim Drücken der Alarmtaste wird nicht nur eine Sprachverbindung zur Notrufzentrale aufgebaut, sondern auch automatisch eine SMS mit den exakten GPS-Koordinaten versendet. Durch diese Massnahme wird die Sicherheit der Teams gesteigert.

Mobilfunkversorgung entlang der gesamten Strecke

Wie schon bei der letzten Patrouille des Glaciers stellt Swisscom entlang der 53 Kilometer langen Wettkampfstrecke zwei temporäre Netze auf. Über das Mobilfunknetz wird die Übertragung der Teilnehmerdaten gesichert, während ein Sicherheitsfunknetz die Kommunikation der Organisatoren untereinander sicherstellt.

Beim Aufbau der Kommunikationsnetze arbeitet Swisscom eng mit dem Kommando der Patrouille des Glaciers und der Führungsunterstützungsbasis der Armee (FUB) zusammen. Denn auch für die führende Schweizer Telekommunikationsanbieterin ist der Aufbau eines temporären Netzes in den Walliser Alpen keine Routinearbeit, sondern eine grosse Herausforderung: Das hochalpine Terrain erschwert den Transport der Ausrüstung, deren Funktionsfähigkeit auch bei äusserst niedrigen Temperaturen sichergestellt werden muss. Für die Vorbereitung sind mehrere Monate Planung und Vorbereitung nötig. Bei den Aufbauarbeiten werden die Swisscom Spezialisten von rund 20 Militärangehörigen vor Ort unterstützt. Es werden mehr als drei Tonnen Material – Basisstationen, Antennen, Repeater und andere Telekommunikationsausrüstung – in die Berge transportiert. Während des Rennens überwachen zusätzlich 30 Spezialisten von Swisscom die beiden Telekommunikationsnetze, damit den Teams bei Bedarf rasch geholfen werden kann. Die Spezialisten sind teils vor Ort und teils in einer technischen Zentrale in Sitten tätig.

Wie selbst dabei

Dieses Jahr wartet Swisscom mit einer Innovation auf, dank der die Zuschauer das Rennen direkt und aus nächster Nähe verfolgen können. Sie besteht aus einem hochleistungsfähigen Kamerasystem, das von den Teams von Swisscom Broadcast, der auf die Verbreitung von Radio- und TV-Programmen spezialisierten Tochtergesellschaft von Swisscom, entwickelt wurde und eine Bildübertragung unter allen Bedingungen garantiert. Dazu wird ein wahres Bündel an Technologie am oberen Ende des Rosablanche-Couloirs – einer besonders gefährlichen Stelle auf 3160 Metern Höhe – an einer robusten, wetterbeständigen Hütte installiert. So können die Zuschauer über die Patrouille des Glaciers App von Swisscom den Teilnehmenden in Echtzeit folgen, als ob sie selbst mit dabei wären.

Alle, die nicht selber vor Ort sein können, können die Patrouille am 23. April erstmals live am Fernseher mitverfolgen: Canal 9 bietet zwischen 8:45 Uhr und 10:00 Uhr eine Direktübertragung aus Verbier mit einer Direktschaltung auf die Rosablanche an. Das Westschweizer Fernsehen RTS klinkt sich in seiner Mittagssendung von 12:45 Uhr ein. Diese Fernsehpremiere wird nur dank den innovativen Lösungen von Swisscom möglich.

Sicherheit auch für die Besucher wichtig

An oberster Stelle steht für Swisscom aber die Sicherheit im Rennen. Für sie setzt sie ihre ganze Kompetenz ein. So können die Benutzer der App im Notfall Hilfe anfordern und sich dabei auf die Zuverlässigkeit der Dienstleistungen von Swisscom verlassen. Für die Funktion «Hilfe auf Knopfdruck» nutzt Swisscom einen Service des Schweizer Start-up-Unternehmens Uepaa. Dieses hat die erste Outdoor-Sicherheits-App entwickelt, welche eine Alarmierung von Rettungsdiensten von überall her erlaubt.

An der Austragung 2014 wurde die Patrouille des Glaciers App von Swisscom über 70’000 Mal heruntergeladen und an den Best of Swiss Apps mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Sie steht im App Store oder auf Google Play zur Verfügung.



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