Die Sonnenbrille dient auch als Smartphone-Halter. Und aus WC-Papierrollen basteln Sie im Hotel schnell eine Notebook-Unterlage. Diese und sechs weitere Tipps in Form von «Life Hacks» erleichtern Ihnen die Arbeit unterwegs.
1. Stellen Sie ein mobiles «Werkzeugset» zusammen
Legen Sie sich ein kleines Etui zu, in dem Sie all das Zubehör verstauen, dass Sie bei der Arbeit unterwegs häufig brauchen. In diesen «Werkzeugkoffer» gehören je nach Bedarf unter anderem:
- Batterypack für Smartphone und eventuell Notebook
- USB-Ladekabel fürs Smartphone
- Verlängerungskabel oder Steckleiste fürs Hotelzimmer
- Steckdosenadapter, wenn Sie im Ausland unterwegs sind
- Maus
- Externer Zehnerblock als Ergänzung zur Notebook-Tastatur
- USB-Adapter, um beispielsweise einen HDMI-Fernseher im Hotelzimmer über die USB-C-Buchse anzuschliessen
- Stativ fürs Smartphone, beispielsweise ein GorillaPod
- Netzteil fürs Notebook
2. Smartphone schneller laden
Wenn Sie während des Aufladens auf die Nutzung des Smartphones verzichten können, schalten Sie den Flugmodus ein. Damit entfällt die stromfressende Suche nach Mobilfunk- und WLAN-Netzen, was die Ladezeit des Akkus beschleunigt.
3. Der optimale Arbeitsplatz im Zug
Foto: SBB CFF FFS
Wenn Sie in der Schweiz mit einem Intercity unterwegs sind und arbeiten möchten, setzen Sie sich in den Business-Wagen. Bei den Doppelstock-Kompositionen handelt es sich dabei üblicherweise um den hintersten (in Fahrtrichtung West) oder vordersten (in Fahrtrichtung Ost) Erstklass-Wagen, erkennbar am Computersymbol neben der Eingangstür.
Die Business-Abteile sind mit Klapptischen und Steckdosen unterhalb des Tisches ausgerüstet und erlauben so ein bequemes Arbeiten mit dem Notebook.
4. Mit dem Smartphone ins Internet
Nutzen Sie Ihr Smartphone als persönlichen Hotspot, um das Notebook mit dem Internet zu verbinden, beispielsweise im Zug. So sparen Sie sich die Suche nach öffentlichen WLANs und einen separaten USB-Stick für die Internetverbindung. Hierzu ist ein Abo mit unlimitiertem Datenvolumen empfehlenswert.
Den persönlichen Hotspot aktivieren Sie wie folgt:
- iOS: Einstellungen > Mobiles Netz > Persönlicher Hotspot; wenn Sie den Hotspot bereits benutzt haben, können Sie ihn direkt über die oberste Ebene der Einstellungen aktivieren.
- Android: Einstellungen > Mobile Hotspot und Tethering > Mobile Hotspot
- Windows 10 mobile: Für den Schnellzugriff streichen Sie vom oberen Rand des Bildschirms nach unten. Eventuell müssen Sie auf «Erweitern» tippen, um das Symbol für den «mobilen Hotspot» zu aktivieren. Die Einstellungen finden Sie unter «Einstellungen > Netzwerk und WLAN > Mobiler Hotspot».
5. Kopfhörer sorgen für Ruhe
Wenn Sie in einer lärmigen Umgebung arbeiten, setzen Sie die Kopfhörer des Smartphones auf, um den Geräuschpegel zu dämpfen. Ideal sind die etwas teureren Modelle, die den Umgebungslärm fast vollständig ausfiltern und trotzdem kompakt sind. Ob Sie dabei Musik hören, bleibt Ihrer persönlichen Vorliebe überlassen.
Kopfhörer sind natürlich auch praktisch zum Telefonieren unterwegs, sogar mit der Festnetznummer des Büros. Das funktioniert beispielsweise mit der Telefonie-App der Swisscom Angebote. Mit den «Ohrstöpseln» haben Sie nicht nur die Hände frei während des Telefonierens. Ihr Gespräch wird auch weniger mitgehört.
6. Sonnenbrille als Smartphone-Halter
Eine Sonnenbrille (oder normale Brille) eignet sich hervorragend, um das Smartphone in einem angenehmen Blickwinkel auf dem Tisch aufzustellen.
7. Notebook-Ständer selbstgemacht
Wenn Sie häufig und lange mit dem Notebook arbeiten, sollten Sie die Tastatur anwinkeln. Das ist nicht nur ergonomischer, sondern verbessert auch die Kühlung. Wahrscheinlich werden Sie aber kaum einen Notebook-Ständer mitschleppen. Behelfen Sie sich stattdessen mit einer leeren WC-Papierrolle. Schneiden Sie zwei leicht schräge, 1–2 Zentimeter hohe Rollen ab und legen Sie diese unters Notebook.
8. Klammer als Kabelhalter
Befestigen Sie eine Metallklemme am Tisch im Hotelzimmer, Büro oder Homeoffice und ziehen Sie die benötigten Kabel durch die Öse. So verhindern Sie, dass die Kabel beim Ein- und Ausstecken ständig vom Tisch fallen.
Fotos: Boris Baldinger