Die besondere Herausforderung war das gewölbte Tonnendach des Betriebsgebäudes. Das führt dazu, dass fast jedes Panel einen anderen Einstrahlungswinkel aufweist. Noch vor einigen Jahren hätte das schlechteste Modul die Leistung für die ganze Anlage vorgegeben, heute jedoch wird auf jedem Panel ein sogenannter Leistungsoptimierer angebracht. «Dadurch holt jedes Modul das Optimum aus der Sonneneinstrahlung heraus und speist es in die Anlage ein», erklärt Patrick Mathys, Leiter Photovoltaik bei der Firma RESiQ AG, welche die Anlage geplant und montiert hat. Insgesamt wurden 91 Module verbaut, das macht ein Gesamtgewicht von rund zwei Tonnen. «Wir installieren Photovoltaikanlagen nur auf Gebäuden, die in sehr guten Zustand sind», so Mathys weiter. «Schliesslich sollen die Solaranlagen die nächsten dreissig Jahren erneuerbaren Strom liefern – da möchte man nicht in fünf Jahren eine Dachsanierung vornehmen müssen.»