Glasfaserausbau

Wie weiter beim Glasfaserausbau (FTTH)?

Nach wie vor strebt Swisscom eine einvernehmliche Regelung mit der Wettbewerbskommission an. Das Unternehmen ist zu diesem Zweck in engem Austausch mit der Weko und um eine rasche Lösung bemüht.

 

Aufgrund des nun seit fast zwei Jahren laufenden Verfahrens der Wettbewerbskommission kann Swisscom heute ca. 400'000 mittels Punkt-zu-Multipunkt-Architektur (P2MP) gebaute Glasfaseranschlüsse nicht vermarkten.

 

Dies bedeutet, dass die FTTH-Anschlüsse zwar gebaut sind, die Endkunden bzw. Sie als Diensteanbieter diese aber nicht nutzen können.


Wie geht es nun weiter?


Swisscom hat daher entschieden, künftig grösstenteils auf den Ausbau mittels Punkt-zu-Punkt Architektur (P2P) zu setzen. Zudem werden teilweise bereits gebaute P2MP-Anschlüsse zu P2P umgebaut.

 

 

Bis wann sind die bisher von der Vermarktung ausgeschlossenen Anschlüsse verfügbar?

 

Für den Umbau müssen im Feeder (Zuleitung von der Zentrale bis zum Werkschacht) Glasfasern nachgezogen werden was teuer, aufwendig und zeitintensiv ist. Wir gehen aber davon aus, dass bis 2025 rund die Hälfte der vom Vermarktungsstopp betroffen Anschlüsse umgebaut sind und vermarktet werden können.

 

Swisscom wird selbstverständlich auch danach weiter in den Glasfasernetzausbau investieren. So soll die Glasfasernetzabdeckung bis 2025 auf 50-55% ausgebaut werden – bis 2030 gar auf 70-80%.

 

 

Wie weiss ich, welche Anschlüsse vermarktet werden können?

 

Sämtliche vermarktbaren Anschlüsse sind genau wie bisher in den bekannten Listen "FTTH Ready for Marketing Information" und "FTTH Ready for Order Information" aufgeführt. Alle neu vermarktbaren Anschlüsse werden laufend ergänzt und die Listen täglich aktualisiert. Sie finden diese im WSG unter "WSG Information Services".

 

 

Wir sind überzeugt, dass der von Swisscom getroffene Entscheid sowohl den Endkunden als auch Ihren Bedürfnissen entgegenkommt und Ihre Wettbewerbsfähigkeit im Breitbandmarkt weiterhin gewährleistet bleibt.