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Unterwegs arbeiten
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Urs Binder (Text), Daniel Brühlmann (Fotos), 20. September 2016
Der Geschäftsbereichsleiter
Er sei gerade auf dem Pragelpass, lässt Marc Weder im Telefoninterview wissen: «Unser Team leistet zwei Tage Freiwilligenarbeit und unterstützt eine Bauernfamilie. Holz spalten, Kuhzäune aufstellen, Butter produzieren …» Weder leitet bei Microsoft Schweiz den Geschäftsbereich Bildungskunden und ist oft unterwegs.
«Ein langer Arbeitsweg ist Zeitverschwendung. Ich möchte die Freiheit haben, dort zu arbeiten, wo ich mich befinde.»Marc Weder, Leiter Geschäftsbereich Bildungskunden, Microsoft Schweiz
Rund die Hälfte seiner Arbeitszeit nehmen Besuche bei Kunden und Partnern in Anspruch, der Rest dient der Vor- und Nachbereitung. «Diese Arbeiten kann ich überall machen», sagt er und betont, er wolle nicht mehr ohne flexibles Arbeiten auskommen. Ein langer Arbeitsweg ist für ihn Zeitverschwendung. Er möchte die Freiheit haben, dort zu arbeiten, wo er sich befindet – «ob auf meinem Maiensäss, zuhause oder bei Microsoft im Büro».

Die Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit ist für Marc Weder der Knackpunkt: «Wenn man überall und immer arbeiten kann, kann man auch in der Freizeit gestört werden – oder sich selber stören.» Dann helfe es, Regeln aufzustellen. Zum Beispiel «Sonntags nie» – oder Regel Nummer 2: «Erst wenn die Kinder im Bett sind». Dafür könne man auch mal unter der Woche einen Nachmittag zum Tennisspielen frei nehmen und stattdessen am Samstag ein paar Stunden arbeiten.
Die Social-Media-Managerin
Es gibt für Julia Wunsch keinen typischen Arbeitstag. «Jeder Tag ist anders, nur schon räumlich. Ich arbeite mal in Winterthur, mal im Impact Hub in Zürich, mal bin ich an einem Event.» Als Social-Media-Managerin bei der AXA Winterthur betreut sie den Social-Media-Auftritt des Unternehmens, adaptiert nationale Kampagnen für Facebook & Co. und treibt die Digitalisierung intern vorwärts – von Geschäftsleitung bis Aussendienst.

«Ohne flexibles Arbeiten könnte ich meinen Job gar nicht machen. Social Media passiert rund um die Uhr.»Julia Wunsch, Social-Media-Managerin, AXA Winterthur
«Ohne flexibles Arbeiten könnte ich meinen Job gar nicht machen. Social Media passiert rund um die Uhr – da kann man nicht sagen, es ist jetzt Feierabend. Unser Customer Care Team unterstütze ich zum Beispiel bei kritischen Posts auch abends oder am Wochenende.» Als stressig empfindet die quirlige Expertin, die nebenbei noch ihre Doktorarbeit an der Uni Zürich schreibt, ihre 80-Prozent-Stelle nicht.
Im Gegenteil: Sie kann vieles, was sie auch privat gern macht, mit der Arbeit verknüpfen. So etwa die Fotografie – bei der Strategie-Entwicklung für Instagram half ihre private Aktivität und Erfahrungen auf dem Netzwerk enorm. Auch an Veranstaltungen wie der AXA Startup Challenge greift beides ineinander – Fotos schiessen und auf den AXA-Channels veröffentlichen gehen Hand in Hand. Die Startup-Atmosphäre schätzt sie auch am Impact Hub, wo sie im Schnitt einen Tag pro Woche arbeitet: «Ich lerne immer neue, interessante Leute & Projekte kennen – so bleibt es immer spannend!»
Der Kundensupporter
Die Zukunft des Call Centers ist für Maurizio Audino bereits Alltag. Er kann die Kunden bei sich zuhause begrüssen. Als Erstes baut er jeweils die Ausrüstung auf: IP-Telefon, Laptop, Headset. «Ich kann mich via VPN anmelden und mit allen Systemen verbinden, die ich für die Arbeit brauche. Alle weiteren Abläufe sind genau gleich wie im Büro in Ittigen.» Was anders ist: Er steht vor Dienstantritt nicht im Verkehrsstau.
«Bei der Wahl eines Arbeitgebers würde ich heute denjenigen bevorzugen, der Home Office anbietet.»Maurizio Audino, Service Desk Consultant Technical, Swisscom
Audino unterstützt die Swisscom-Kunden als «Service Desk Consultant Technical» mit technischem Support per Telefon. Mit der Arbeit zuhause hat er bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. «Bei der Wahl eines Arbeitgebers würde ich heute denjenigen bevorzugen, der Home Office anbietet.»

Als einzigen Nachteil sieht Audino, dass die Kollegen nicht in der Nähe sind. «Man muss alles per Chat, E-Mail oder Telefon besprechen und kann nicht einfach zum nächsten Schreibtisch gehen, um etwas abzuklären.» Deshalb möchte er nicht jeden Tag zuhause arbeiten, aber ein- bis zweimal pro Woche sei ideal. Dass er nicht immer im Grossraumbüro arbeitet, merken übrigens auch die Kunden: Im Home Office ist es still. Es gibt keine Hintergrundgeräusche. Einigen Stammkunden sei dies schon aufgefallen.
Die Projektleiterin
Sie arbeitet drei Tage pro Woche im Büro und einen im Home Office – meistens, denn in Stein gemeisselt ist das nicht. Als Projektleiterin Nachhaltigkeit kümmert sich Nadia Stillhart bei der SBB um Themen wie Zugang für Behinderte, Gesundheit der Mitarbeitenden und Diversity.

«Das flexible Arbeiten macht es viel einfacher, den Alltag zu organisieren.»Nadia Stillhart, Projektleiterin SBB
Auch an den «Bürotagen» arbeitet sie nicht immer am Hauptsitz der SBB in Wankdorf. Sie ist auch an anderen SBB-Standorten in Bern und Zürich anzutreffen, oder in einem Café mit Internetzugang. Und sie kann sich den Tag familiengerecht einteilen. Es kommt vor, dass sie sehr früh aufsteht und zunächst zuhause arbeitet. Ins Büro fährt sie später, wenn die ältere Tochter zur Schule gegangen ist. Dann arbeitet sie bis vielleicht 17 Uhr und holt ihre jüngere Tochter von der Kita ab. Oder sie geht einem ihrer Hobbys nach.
Das flexible Arbeiten mache es viel einfacher, den Alltag zu organisieren, betont die Projektleiterin. «Ich schätze das sehr. Ausschliesslich im Büro zu arbeiten, kann ich mir nicht mehr vorstellen.» Ein Tag Home Office pro Woche sei jedoch genug: «Das Soziale, der Austausch mit Kollegen auch über das Berufliche hinaus – das fehlt, wenn man nur zuhause arbeitet.»