Mitten im Geschehen befand sich Thomas Albori, Lernbegleiter bei “Next Generation Swisscom”. Voller Stolz durfte er die zum allerersten Mal verliehene Auszeichnung “Beste/r ICT-Berufsbildner/in 2019” entgegennehmen. Dieser Preis ist besonders ehrenvoll, da sich Thomas nicht etwa selber nominiert hat, sondern seine Lernenden in Eigenregie auf die Idee kamen, ihn dafür anzumelden.
Gemeinsam mit einem seiner Schützlinge, Yvo Hofer, Lernender Informatiker Applikationsentwicklung im 4. Lehrjahr, stand uns Thomas für ein Interview zur Verfügung.
Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der sich so stark für Lernende einsetzt. Bereits als ich 2016 bei der Swisscom begonnen hatte, fiel mir schnell auf, dass mein zugeteilter Lernbegleiter mehr ist, als einfach nur ein Lehrmeister, welcher Aufträge vergibt und Lösungen korrigiert. Tom setzt sich für seine Lernenden ein, unabhängig von deren Problemen oder Möglichkeiten, unabhängig vom Ausbildungsjahr und Ausbildungsberuf. Nicht nur, dass Tom seine Lernenden so nimmt, wie sie sind – sein Einsatz ist auch nicht an Zeiten oder Orte gebunden. Wo Tom ein Problem oder eine mögliche Verbesserung sieht, ist er zur Stelle.
Ich durchlaufe während meiner Ausbildung mehrere Projekte, welche zwischen drei und sechs Monaten dauern. Für jedes Projekt musste ich mich in einem Bewerbungsprozess beweisen. Das bereitet uns optimal auf die Berufswelt vor.
Ich habe vor mehr als 19 Jahren bei Swisscom IT Services als System Manager gestartet und schon früh mit der Fachbetreuung der Lernenden begonnen. Damals noch unter dem traditionellen Berufsbildungssystem. Nach der Umsetzung des neuen Systems habe ich Lernende als Projektanbieter fachlich betreut und bin schliesslich 2007 zur Swisscom Berufsbildung als Lernbegleiter gewechselt. Momentan betreue ich 39 Lernende in den Berufsbildern ICT-Fachleute, Mediamatik, Interactive Media Design und PiBS-Informatik (Praxisintegriertes Bachelor Studium). Zudem unterstütze ich Asylsuchende in der Vor-Lehre.
Die Lernenden haben bei Swisscom enorme Möglichkeiten, die ihnen nicht einfach “serviert” werden aber sie durch Motivation und Eigeninitiative für sich gewinnbringend nutzen können. Jede und jeder Lernende kann am Ende einen persönlichen Ausbildungsweg ausweisen. So haben sie alle am Ende der Grundbildung auch ihren eigenen individuellen Kompetenzrucksack.
Wie Yvo schon erwähnt hat, werden die Lernenden mit den immer wiederkehrenden Projektsuchen, Bewerbungs- und Vorstellungsphasen konfrontiert, um sich zukünftig auf dem Arbeitsmarkt behaupten zu können.
Unser Berufsbildungssystem schult die Haltung des lebenslangen Lernens.
Eine dem Entwicklungs- und Ausbildungsstand bedürfnisorientierte angepasste individuelle Begleitung. Es ist wichtig, die Lernenden zu aktivieren, zu fordern und zu fördern. Wie es der Name “Lernbegleiter” schon sagt, möchte ich ein Begleiter der Lernenden sein, welcher ihnen Chancen und Möglichkeiten aufzeigt und nicht als Boss auftritt. Dazu gehört, den Anliegen der Lernenden auf Augenhöhe zu begegnen und sie in diesen ernst nehmen. Verantwortung zu übertragen und sie zu selbstständigen jungen Menschen entwickeln lassen – das ist mein Ziel.
Ein speziell positives Erlebnis war der Wegfall meiner Angst vor der Entscheidung, ob ich (bereits im zweiten Lehrjahr) an den Regionalmeisterschaften in Informatik teilnehmen sollte oder nicht. Ein Gespräch mit Tom reichte aus: Aus Angst vor meiner eventuell schwachen Leistung wurde Zuversicht über alle neuen Erfahrungen, welche ich mitnehmen können würde.
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Olivier Marti
Junior Employer Branding Manager
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