Erfahren Sie in fünf Minuten mit Christian Dicke:
April 2024, Text: Tanja Dujic 5 Min.
Ganz aktuell freue ich mich auf mein neues Hobby: Ich bin vom Laufsport-Lager ins Velofahrer-Lager gewechselt und habe mir ein brandneues Bike gegönnt, das ich am Wochenende ausfahren werde.
Ein erfolgreicher Tag bei Swisscom ist voller Zusammenarbeit und Kreativität. Wir haben viel Freude, arbeiten Hand in Hand und liefern am Ende ein Ergebnis, das echten Mehrwert für den Kunden bietet. Vielleicht enden wir den Tag mit einem gemeinsamen Feierabendbier, um unseren Erfolg zu feiern.
Im Wesentlichen sind es drei grosse Trends, die uns im Banking in der Schweiz begegnen: Die Regulatorik ist ein signifikanter Trend, den wir als Chance nutzen wollen, um unsere Kunden zu unterstützen. Wir helfen ihnen, compliant zu sein und gleichzeitig effizient zu operieren. Die Journey to the Cloud ist ebenfalls ein zentraler Punkt, ebenso wie die Entwicklung in der generativen KI – ein Bereich, in dem wir durch eine Partnerschaft mit Nvidia führend werden möchten.
Die Zukunft des Bankwesens: AI, Cloud & Compliance
Trends setzen verschiedene Akzente im Markt. Einige schaffen neue Herausforderungen, während andere Chancen für Wachstum und Innovation bieten. Mit Instrumenten wie unserem Core Banking Radar und e.foresight bieten wir Hilfestellung, um diese Trends zu navigieren. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, relevante Entwicklungen zu identifizieren und ihre Strategien entsprechend anzupassen. Uns ist es wichtig, dass wir Synergien schaffen können, und Skaleneffekte nutzen über verschiedene Banken hinweg. Hier ist der wesentliche Trend, Plattformen zu nutzen, die auf der einen Seite standardisiert Basis-Funktionalität zur Verfügung stellen und auf der anderen Seite Modularität in Richtung Bankkunden bieten, so dass die einzelnen Banken sich aktiv differenzieren können. Damit werden Plattformen zu einem wesentlichen Trend als Folge der verschiedenen Trends, die auf den Markt einwirken.
Fintechs gelten sicherlich als einer der Trends, die wir in den vergangenen Jahren zunächst als sehr gross begriffen haben. Mittlerweile sind Fintechs ein integraler Bestandteil unserer Branche geworden. Sie wurden anfangs als Disruptoren betrachtet, doch haben sich als Partner etabliert, die zusammen mit Banken lernen und wachsen. Fintechs und Banken haben gelernt, eine Koexistenz zu fahren, vielleicht eine Coopetition oder eine komplette Partnerschaft.
Das ist häufig möglich, weil wir eine Öffnung in den Technologien haben, eine Öffnung hin zu Ökosystemen, in denen Schnittstellen wechselseitig geöffnet sind.
Genau hierfür braucht es Partner. Es braucht Plattformen, um diese Ökosysteme aktiv nutzen zu können. Swisscom nimmt in diesem Kontext eine wesentliche Enabler-Rolle wahr. Mit unserem Open Business Hub bieten wir beispielsweise eine Plattform, über die sich verschiedene Marktteilnehmer auf standardisierte Weise miteinander vernetzen. So geschehen zum Beispiel in der Initiative im Wealth Management Geschäft mit den OpenWealth APIs, bei denen wir Banken den Anschluss an bLink bei SIX Banking Services ermöglichen.
Mittlerweile bin ich seit etwas mehr als 100 Tagen als Head Banking bei Swisscom unterwegs. Das ist eine spannende Aufgabe, die mich jeden Tag aufs Neue begeistert.
Vor allem deshalb, weil das Bild, das mir von aussen zugespielt wird, wie man Swisscom Banking wahrnimmt, ist die der Rolle des Betreibers und Integrators von grossen Banken Lösungen in einer klassischen Infrastruktur. Wenn ich mir angucke, was wir heute tun, wofür sich unsere Mitarbeiter einsetzen, wie viel Innovationskraft in ganz vielen kleinen Zellen herrscht, ist das viel mehr als das, was landläufig als Betreiber und Integrator verstanden wird. Wenn ich jetzt nach morgen und übermorgen gucke, ist genau das unsere Aufgabe: Die Kraft, die wir intern schon haben, nach außen zu tragen und die Trends, die wir im Markt identifizieren, mit unseren Kunden gemeinsam in eine Transformation zu bringen und den Schweizer Bankenmarkt entsprechend zukunftsfähig zu machen.