Andi Wyss
Projektleiter
Die Techniker der Inrag AG betreuen schweizweit rund hundert Anlagen vor Ort – nicht alles kann via Fernwartung erledigt werden. Dank einer ICT-Komplettlösung von Swisscom arbeiten sie produktiver.
In den Schweizer Rheinhäfen wird rund ein Drittel des in der Schweiz verwendeten Benzins und Diesels umgeschlagen. Mit Schiffen und Güterzügen trifft der Treibstoff ein, von Tanklastwagen wird er abgeholt und an die Tankstellen ausgeliefert. Die riesigen runden Lagertanks bilden eine eindrückliche Kulisse.
Mitten drin im Labyrinth der Leitungsrohre ist Andi Wyss. Der Projektleiter der Inrag AG steht neben einem Inrag-Dosiergerät und erklärt, was dessen Job ist: «Es fügt dem Treibstoff, der aus dem Lagertank in den Tanklastwagen fliesst, die benzinmarkenspezifische, geheime Formel bei – diese veredelt den Treibstoff mit den jeweiligen Leistungs-Boostern der Mineralölgesellschaften.» Wenn Benzin hier zu Markenbenzin wird, spielt die Technologie der Inrag eine Schlüsselrolle: Der Tanklastwagen fährt vor, der Fahrer liest seine Karte ein, und sein Wagen wird automatisch mit der richtigen Formel betankt.
In der Abfüllanlage ist ein weiteres wichtiges Gerät der Inrag am Werk: Das Durchfluss-Messgerät dokumentiert, welche Menge Treibstoff das Lager verlässt. Dafür interessiert sich die Zollbehörde dermassen brennend, dass sie Kontrollen vornimmt und den Wareneingang und -ausgang genau unter die Lupe nimmt. Andi Wyss und seine Crew sind verantwortlich, dass die Rechnung in den Schweizer Tanklagern aufgeht – deshalb eichen sie die Messgeräte regelmässig. Der Zollbehörde müssen sie sämtliche Daten der Abfüllanlagen auf Verlangen vorweisen können. «Ein Verlust dieser Daten wäre für unsere Kunden ein Desaster», hält Andi Wyss fest. «Bis vor einigen Monaten haben wir unsere Daten täglich mit Bändern gesichert. Das ist jetzt zum Glück Geschichte.»
Das Backup der Daten erledigt heute Swisscom für Inrag – automatisch und zuverlässig in der Swisscom Cloud. Es ist Teil der neuen ICT-Komplettlösung, die Inrag zum monatlichen Fixpreis bezieht. Den Anstoss zur Suche nach einer neuen ICT-Lösung hatten mannigfaltige Probleme mit unterschiedlichen Anbietern gegeben: Das Arbeiten mit verschiedenen Programmen – darunter das ressourcenintensive ERP – war auf dem veralteten Server eines Hosting-Anbieters oft schwierig. Zudem war der Service kostspielig und intransparent. Auch der Telefonanbieter erbrachte nicht die geforderte Leistung. «Auf dieser Basis war es schwierig, unsere Prozesse und Services effizient zu gestalten und weiterzuentwickeln», stellt Andi Wyss fest. «Ein Techniker im Aussendienst, der ins Büro zurückreisen muss, um ein Software-Update für eine Anlage herunterzuladen? Kunden mit dringenden Anliegen, die uns telefonisch nicht erreichen? Das geht gar nicht. Wir wandten uns deshalb an Swisscom – nicht zuletzt, weil wir eine Gesamtlösung aus einer Hand anstrebten.»
«Kunden, die uns nicht erreichen? Das geht nicht.»
Andi Wyss
Projektleiter
Swisscom holte ihren lokalen Partner baselnetgroup an den Tisch, und aus mehreren Sitzungen, bei denen die Ansprüche von Inrag geklärt wurden, entstand ein klarer Plan. Mit ihrer Komplettlösung übernimmt Swisscom den Betrieb sämtlicher ICT-Komponenten – auf der Basis von aktuellen Technologien. Inrag bezieht sämtliche Daten und Applikationen aus der Swisscom Cloud, auch mobil von überall her. Ebenfalls enthalten sind Festnetz- und Mobiltelefonie, E-Mail, Microsoft 365, Managed Security mit einer Firewall in der Swisscom Cloud, Managed Backup sowie Vor-Ort-Support durch baselnetgroup.
Für Andi Wyss hat sich der Umstieg gelohnt: «Endlich arbeiten unsere 15 Aussendienstmitarbeiter unterwegs mit sicherem und schnellem Zugriff auf die Anlagendokumentationen – ohne Verbindungsunterbrüche. Überhaupt ist alles viel unkomplizierter geworden. Homeoffices hätten wir beispielsweise früher nie rauffahren können. Mit der Cloud verfügen wir über eine flexible Basis für Weiterentwicklungen im Business. Und nicht zuletzt: Bei Swisscom sind wir einfach daheim!»