Studie: ISG Provider Lens™ 2021

Ungebrochene Nachfrage nach Cybersecurity Services – Swisscom als Leader

Der Angriffsdruck auf Unternehmen bleibt unvermindert hoch, weshalb Cybersecurity Services stark gefragt sind. Zu diesem Schluss kommt die Studie «ISG Provider Lens™», die Schweizer IT-Sicherheitsanbieter analysiert hat. Und Swisscom aus mehreren Gründen als den führenden Provider von Managed Security Services in der Schweiz positioniert.

Text: Andreas Heer, Bild: Adobe Stock,

Fürs erste Halbjahr 2021 verzeichnet das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) rund 25 Prozent mehr Meldungen als in der Jahreshälfte davor. Und schon damals war die Tendenz steigend. Doch die Attacken werden nicht nur zahlreicher, sondern auch perfider. Erpressungsversuche mit angedrohten DDoS-Angriffen oder Ransomware, die Daten nicht nur verschlüsselt, sondern bei Nichtbezahlung gleich noch veröffentlicht: Die Sorgenfalten der CIOs und CISOs werden nicht kleiner.

Es ist und bleibt eine Daueraufgabe, die IT-Security-Massnahmen laufend auf die aktuellen Angriffsmuster auszurichten. Ein Vorgang, der gemäss den Autoren der Studie «ISG Provider Lens™: Cyber Security – Solutions & Services» durch den Kampf um die knappen Investitionsbudgets erschwert wird.

Managed Security Services als Ausweg

Entsprechend verschieden zeigt sich die Situation auf beiden Seiten der Sicherheitslücken. Während Cyberangreifer ihre ganze kriminelle Energie darin investieren können, kämpfen IT-Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen mit zusätzlichen Hindernissen. Gemäss den Autoren der Studie sind dies nicht nur die knappen Budgets, sondern auch der Fachkräftemangel und das fehlende Know-how.

 

Diese Ausgangslage begünstigt die Auslagerung von IT-Security-Aufgaben an Cybersecurity Services Provider. Denn Managed Security Services (MSS) sind kalkulierbar und erfordern keine hohen Investitionen in IT-Security-Equipment und in die Suche nach raren Spezialisten.

Wie sich Swisscom bei MSS positioniert

Das international tätige Technologieforschungs- und Beratungsunternehmen Information Services Group (ISG) hat in der aktuellen Provider-Lens-Studie zum Thema «Cybersecurity – Solutions & Services» verschiedene Anbieter in der Schweiz verglichen. Kriterien waren etwa Marktrelevanz, Breite und Tiefe des Portfolios, Strategie und Vision sowie der Innovationsgrad.

«Mit ihrem umfangreichen Angebot und ihrer ausgeprägten Swissness ist Swisscom führende Anbieterin von Managed Security Services in der Schweiz.»

ISG Provider Lens™ 2021

Und wie schon bei der letztjährigen Studie stuften die Autoren Swisscom als führende Anbieterin von Managed Security Services in der Schweiz ein. Neben einem umfassenden Dienstleistungsangebot hebt die Studie auch vorteilhafte Kombination von Manpower und Automatisierung hervor sowie die Fähigkeit, dass Swisscom als Netzbetreiberin sicherheitsrelevante Vorfälle früh erkennt. Als weiteren Pluspunkt erwähnt die Studie die Kundennähe mit Security Operations Center in der Schweiz und Support in den Landessprachen.

Grafik: Cyber Security Solutions & Services 2021

Neben den umfassenden Managed Security Services untersuchte die Studie auch technische Dienstleistungen wie Integration und Wartung und strategische Beratungsangebote. Berücksichtigt wurden dabei Anbieter, die sich nicht nur auf eigene Produkte fokussieren und «Best of Breed»-Lösungen anbieten. Dabei attestieren die Autoren Swisscom ein umfassendes Angebot inklusive starker Technologiepartnerschaften und ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse von Schweizer Unternehmen. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Studie Swisscom bei den «Strategic Security Services» und «Technical Security Services» ebenfalls als Leader im Schweizer Markt positioniert.

 

Die Swisscom Tochtergesellschaft United Security Providers (USP) konnte sich zudem bei Identity & Access Management (IAM) und den Managed Security Services ebenfalls im Leader-Quadranten positionieren. Bei IAM sticht gemäss Studie insbesondere die Swissness der USP-Lösung hervor.

SOC mit Standort Schweiz als Vorteil

Aufgrund von Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO oder dem kommenden revidierten Schweizer Datenschutzgesetz (DSG) gewinnt der Standort eines SOC an Bedeutung. Denn die gesetzlichen Vorgaben müssen garantiert eingehalten werden. Vom Standort Schweiz profitieren aber nicht nur Grossfirmen, die hiesigen Regulatorien unterliegen. Gemäss Studie sind es insbesondere mittelständische Unternehmen, die Wert auf lokale Security Services legen – und diese vermehrt auch nutzen.

 

Um die Menge und Komplexität der Angriffe zu bewältigen, müssen die MSS-Provider aber innovativ bleiben, so die Studie. Und proaktive Massnahmen ergreifen. Machine Learning und künstliche Intelligenz helfen, Attacken frühzeitig zu erkennen. Und gewappnet zu bleiben für was auch immer sich Cyberkriminelle einfallen lassen.

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