Zero-Trust-Zugriff mit beem

Zero-Trust-Zugriff auf Business-Anwendungen

Mit dem Zero-Trust-Zugriff auf Business-Anwendungen von beem greifen Mitarbeitende und Geschäftspartner immer und von überall sicher auf Unternehmensdaten zu, beispielsweise auf Buchhaltungssoftware, E-Mails, Dateiablagen oder CRM-Systeme.

Mit dem Zero-Trust-Zugriff von beem sicher auf Unternehmensdaten zugreifen

Administratoren definieren Zugriffsrichtlinien feingranular und zentral pro Anwendung, die bei jedem Zugriffsversuch durch Benutzer kontinuierlich überprüft werden. 

Der beem Zero-Trust-Zugriff greift dabei von überall (im Büro, Homeoffice und unterwegs) und für alle Anwendungen (on-Premises, Cloud und browser-basierte Software). Remote Access Service (RAS) oder VPN-Lösungen werden obsolet und der Schutz Ihrer Unternehmensdaten wird markant erhöht. Dank einer Vielzahl von vorintegrierten Funktionalitäten geht beem weit über herkömmliche Lösungen für Zero Trust Network Access (ZTNA) hinaus, erspart Ihnen Zusatzkosten, zusätzliche Hardware vor Ort und aufwändige Integrationen – und macht Zero Trust endlich einfach für KMU und Grossunternehmen. 

Warum es Zero Trust braucht

In 3 Schritten sicher auf Daten zugreifen 

Mit einer kryptografisch starken Authentifizierung greifen Benutzer sicher auf das beemNet und Unternehmensdaten zu. Sie authentifizieren sich schnell, einfach und sicher – ganz ohne Passwort, sondern mithilfe von Passkeys. Benutzer loggen sich dabei mittels Benutzername und Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder PIN ein. 

Passkeys nutzen ein kryptografisches Verfahren mit einem Schlüsselpaar. Im Vergleich zu Passwörtern und Multifaktor-Authentifizierung sind diese Phishing-resistent und zudem benutzerfreundlich.  

Im beemNet definieren Sie Zugriffsrichtlinien zentral pro Business-Anwendung. Diese werden kontinuierlich geprüft, sobald jemand auf diese Anwendung zugreifen möchte. Sie können den Zugriff auf Benutzergruppen, bestimmte Länder, definierte Zeiten, sensible Daten und andere Kriterien einschränken. Auch an Geräte können Sie Vorgaben stellen, sodass beispielsweise nur Geräte mit verschlüsseltem Speicher, PIN und aktuellem Betriebssystem Zugriff erhalten. Nur wenn alle Vorgaben erfüllt sind, wird der Zugriff auf die benötigte Business-Anwendungen für einen bestimmten Zeitraum gewährt. 

Mit beem binden Sie Anwendungen, die lokal an Ihrem Standort laufen (on-Premises), ganz einfach ans beemNet an. Nur beemNet am Standort aktivieren – ohne komplizierte Server-Konfiguration und ohne zusätzliche Software oder Hardware vor Ort. Swisscom stellt eine hochverfügbare, georedundante und resiliente Zugriffskontrolle sicher. 

Sobald beem den Zugriff freigibt, kann sich der Benutzer wie gewohnt in der Anwendung anmelden – entweder über das jeweilige Login oder, sofern die entsprechende Anwendung angebunden ist, bequem per Single Sign-On (SSO).

Durch die vorgelagerte Authentifizierung im beemNet und die Überprüfung der Zugriffsrichtlinien sind Business-Anwendungen indirekt geschützt und schwache Logins können kompensiert werden. 

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Vorteile von beem gegenüber anderen Zero-Trust- und ZTNA-Lösungen

beem bietet eine Vielzahl von vorintegrierten Funktionalitäten für den sicheren Zugriff auf alle Unternehmensdaten, von überall und mit höchster Resilienz. Dank der nahtlos integrierten Benutzer- und Geräteverwaltung sowie der mühelosen Aktivierung von beemNet an Firmenstandorten wird Zero Trust mit beem einzigartig einfach – für KMU und Grossunternehmen.

Mit beem setzen Sie Zero Trust überall um: für alle Anwendungen (Cloud, SaaS und on-Prem), auf allen Geräten (IT-Arbeitsplätzen, Smartphones, Produktionsmaschinen, IoT-Geräten etc.) und von überall (vom Standort, auswärts oder unterwegs). Sogar bei Zugriffen vom Standort auf Daten am Standort (im LAN).

Sowohl die Benutzerverwaltung sowie die Geräteverwaltung sind integraler Bestandteil von beem – keine Mehrkosten für Drittlösungen oder Integrationsaufwände. Anwendungen auf lokalen Servern binden Sie ganz einfach ein, indem Sie beemNet an Ihrem Firmenstandort aktivieren – ohne komplizierte Konfiguration, oder zusätzliche Software oder Hardware vor Ort. So setzen Sie Zero Trust mit beem einfach und kostengünstig um.  

beem läuft auf vier georedundanten Swisscom Rechenzentren in der Schweiz. Das Sicherheitswissen von über 300 Swisscom Security-Fachpersonen stellt den resilienten Betrieb und die sichere Anbindung Ihrer Standorte und Anwendungen sicher – Sie können sich entspannt zurücklehnen.

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beem bietet noch weitaus mehr als Zero-Trust-Zugriff auf Unternehmensdaten – beispielsweise sicheres Surfen im Internet, tagesaktueller Schutz aller Geräte sowie umfassender Schutz vor Datenabfluss. 

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Häufige Fragen zum Zero-Trust-Zugriff mit beem

Um den Zero-Trust-Zugriff von beem nutzen zu können, benötigen Sie folgende Bausteine:

  • beem Security Edition Basic, Plus oder Premium.
  • beem Benutzerlizenzen für alle Mitarbeitenden und Geschäftspartner, die Zugriff auf Business-Anwendungen benötigen.
  • Falls Sie Business-Anwendungen, die auf einem eigenen Server an einem Standort laufen (on-Premises), anbinden möchten, müssen Sie diesen Standort ans beemNet anbinden. Wählen Sie dazu einen Swisscom Anschluss mit beemNet (beem Office, Smart Business Connect oder Enterprise Connect) oder aktivieren Sie beemNet für bestehende Abos. 

Private Anwendungen auf lokalen Servern (On-Premises) können angebunden werden, indem Sie den Standort des Servers mit dem beemNet verbinden

Auch andere private Anwendungen im Rechenzentrum oder in der Cloud lassen sich nahtlos und sicher ins beemNet integrieren. 

SaaS-Anwendungen können direkt über einen Katalog im beem Verwaltungsportal «Concerto» ausgewählt und konfiguriert werden. SaaS-Anwendungen, die nicht im Katalog aufgeführt sind, können manuell erfasst werden. Ein inline Cloud Access Security Broker (CASB) setzt den Zero-Trust-Zugriff wahlweise mithilfe eines Reverse oder Forward Proxy für Client-Geräte innerhalb und ausserhalb des beemNet durch.

Übrigens: Swisscom bietet ein Application Discovery an, bei dem Ihr Datenverkehr durchleuchtet wird und somit alle genutzten Business Anwendung identifiziert werden können. Damit gewinnen Sie volle Klarheit über Ihre Anwendungen und damit die Basis für die Festlegung differenzierter Zugriffsrichtlinien.

Ja. Swisscom Experten unterstützen Sie auf Wunsch bei der Konfiguration der Zero-Trust-Zugriffe sowie weiteren Einstellungen von beem. Swisscom bietet dazu standardisierte Onboarding-Pakete, Hilfe beim Identifizieren relevanter Business-Anwendungen (Application Discovery) sowie weitere Dienstleistungsangebote an, um Sie bei der Inbetriebnahme zu unterstützen.

Zukünftig kann Sie auch ein zertifizierter IT-Partner bei der Inbetriebnahme begleiten. Falls Sie beem mit einem Partner umsetzen möchten, konfigurieren Sie beem auf unserer Webseite und im anschliessenden Kundengespräch empfehlen wir Ihnen einen passenden Partner.

Funktionsweise & Möglichkeiten

Benutzer erhalten einen Swisscom Business Account um dafür Passkeys zu erstellen. Anstatt dass sie ein Passwort wählen, werden automatisch Schlüsselpaare («Passkeys») generiert. Jedes Paar besteht aus einem öffentlichen Schlüssel (Public Key), der auf einem Server von Swisscom gespeichert wird, und einem privaten Schlüssel (Private Key), der auf einem Gerät, Passwortmanager oder einem physischen Security Key des Benutzers gespeichert wird.

Gegenüber herkömmlichen Authentifizierungslösungen mit Passkeys bietet beem mehrere Varianten, um die Sicherheit von Passkeys weiter zu erhöhen. Optional kann die Mobile ID von Swisscom als weiteren Authentifizierungsschritt ergänzt werden – für digitale Souveränität made in Switzerland. Alternativ können Sie durch die Nutzung der beem Geräteverwaltung oder von Hardware Security Keys die Speicherorte der Private Keys proaktiv steuern.

Wenn sich Benutzer im beemNet anmelden möchten, sendet der Swisscom Server eine Anfrage an deren Gerät. Das Gerät bittet den Benutzer um Bestätigung mit Fingerabdruck, Gesichtsscan oder PIN. Damit wird sichergestellt, dass die Bestätigung wirklich vom Benutzer kommt. Dann versendet das Gerät die mit dem privaten Schlüssel (Private Key) signierte Bestätigung and den Swisscom-Server und dieser validiert mit dem zugehörigen öffentlichen Schlüssel (Public Key). Stimmt alles überein, wird das Gerät mit dem beemNet verbunden. 

Phishing-resistent sind Passkeys, weil kein Passwort oder weitere Faktoren in einer Webseite oder Anwendung eingegeben werden müssen, die potenziell von Angreifern abgefangen werden können. Der private Schlüssel wird nie mit Swisscom geteilt, sondern bleibt immer beim Benutzer. Passkeys sind zudem an eine bestimmte Web-Domäne gebunden. Auf einer gefälschten Website ist keine Anmeldung möglich, da dort der passende öffentliche Schlüssel fehlt.

Nein. Biometrische Daten wie Fingerabdruck oder Gesichtsscan sind immer auf dem Gerät des Benutzers gespeichert und werden niemals an Swisscom übermittelt.

Sie haben feingranulare Konfigurationsmöglichkeiten, um Zugriffe auf Business-Anwendungen einzuschränken. Hier einige Beispiele:

  • Zugriffsrechte: Mit beem können Sie für Business-Anwendungen definieren, welche Benutzer bzw. Benutzergruppen darauf zugreifen können.
  • Netzwerk: Zugriffe können eingeschränkt werden basierend auf dem Netz bzw. Netzwerk, in dem sich der Benutzer oder die Business-Anwendung befinden. Beispielsweise können Zugriffe nur aus dem beemNet, von einem Firmenstandort oder aus dem Swisscom Mobilfunknetz zugelassen werden.
  • Geräte: Mit der in beem integrierten Geräteverwaltung kann der Zugriff auf bestimmte Geräte eingeschränkt werden, z. B. nur Zugriff für Geräte die durch beem verwaltet werden und deshalb bestimmte Einstellungen oder ein bestimmtes Betriebssystem haben.
  • Geräte-Eigenschaften: Mit der beem App und der beem Geräteverwaltung können Geräte-Eigenschaften für den Check der Zugriffsrichtlinien verwendet werden (Proactive und Continuous Device Posture). Damit kann beispielsweise eingeschränkt werden, dass der Zugriff nur von Geräten mit verschlüsseltem Gerätespeicher, bestimmten Passwortrichtlinien oder mit einem aktuellen Antivirus möglich ist.
  • Datenklassifikation: Zugriffe können anhand der Datenklassifikation eingeschränkt werden, beispielsweise, dass auf vertrauliche Daten und Kundendaten nur von einem Firmengerät aus der Schweiz oder von spezifischen Benutzergruppen zugegriffen werden kann.
  • Ort: Zugriffe können basierend auf dem Ort des Benutzers eingeschränkt werden (Geofencing). Es können einzelne Länder oder Regionen aus- oder eingeschlossen werden.
  • Datum & Zeit: Zugriffe können auch zeitlich eingeschränkt werden, beispielsweise können bestimmte Tage oder Zeiträume ein- oder ausgeschlossen werden. 

Konfigurationen lassen sich flexibel für einzelne oder Gruppen von Business Anwendungen erstellen. 

Nein. Benutzerrechte innerhalb von Business-Anwendungen, beispielsweise welche Personen auf welche Daten in einer Applikation zugreifen dürfen oder welche Rechte sie innerhalb der Applikation haben, werden grundsätzlich über die Business-Anwendung verwaltet und nicht über beem. In beem verwalten Sie, welche Benutzer unter welchen Voraussetzungen überhaupt auf die Business-Anwendung zugreifen dürfen.

Ja. Der Identitätsdienst von beem kann mit Microsoft Entra ID oder auf Anfrage mit beliebigen Verzeichnisdiensten (z.B. Active Directory) integriert bzw. föderiert werden. Damit können die bestehende Benutzerverwaltung, Authentifizierungsmethoden und Ihre SSO-Integrationen fortgeführt werden und das Erstellen, die Änderung und das Löschen von Swisscom Business Accounts wird damit automatisiert. 

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