Benutzer erhalten einen Swisscom Business Account um dafür Passkeys zu erstellen. Anstatt dass sie ein Passwort wählen, werden automatisch Schlüsselpaare («Passkeys») generiert. Jedes Paar besteht aus einem öffentlichen Schlüssel (Public Key), der auf einem Server von Swisscom gespeichert wird, und einem privaten Schlüssel (Private Key), der auf einem Gerät, Passwortmanager oder einem physischen Security Key des Benutzers gespeichert wird.
Gegenüber herkömmlichen Authentifizierungslösungen mit Passkeys bietet beem mehrere Varianten, um die Sicherheit von Passkeys weiter zu erhöhen. Optional kann die Mobile ID von Swisscom als weiteren Authentifizierungsschritt ergänzt werden – für digitale Souveränität made in Switzerland. Alternativ können Sie durch die Nutzung der beem Geräteverwaltung oder von Hardware Security Keys die Speicherorte der Private Keys proaktiv steuern.
Wenn sich Benutzer im beemNet anmelden möchten, sendet der Swisscom Server eine Anfrage an deren Gerät. Das Gerät bittet den Benutzer um Bestätigung mit Fingerabdruck, Gesichtsscan oder PIN. Damit wird sichergestellt, dass die Bestätigung wirklich vom Benutzer kommt. Dann versendet das Gerät die mit dem privaten Schlüssel (Private Key) signierte Bestätigung and den Swisscom-Server und dieser validiert mit dem zugehörigen öffentlichen Schlüssel (Public Key). Stimmt alles überein, wird das Gerät mit dem beemNet verbunden.
Phishing-resistent sind Passkeys, weil kein Passwort oder weitere Faktoren in einer Webseite oder Anwendung eingegeben werden müssen, die potenziell von Angreifern abgefangen werden können. Der private Schlüssel wird nie mit Swisscom geteilt, sondern bleibt immer beim Benutzer. Passkeys sind zudem an eine bestimmte Web-Domäne gebunden. Auf einer gefälschten Website ist keine Anmeldung möglich, da dort der passende öffentliche Schlüssel fehlt.