Mit einem innovativen Design erscheint die Webseite von TrustRelay online. Dort ist es möglich, die Dienstleistung kostenlos zu testen. TrustRelay soll den sicheren Datenaustausch zwischen diversen Organisationen vereinfachen, ohne dabei die Privatsphäre der beteiligten einzuschränken. Firmen, welche mit externen Partnern zusammenarbeiten, können dank TrustRelay einen weiteren Schritt in eine digitale Zukunft machen.
Jorge: Begonnen hat alles mit der Security Campaign. Ich war in der Rolle als Head of Blockchain Technology tätig und habe verschiedene Technologien mit Blockchain verbunden. Eine dieser Technologien war IoT. Mit dieser war es möglich, Secure Wallets zu erstellen. An diesem Punkt habe ich mir die Frage gestellt, ob wir nicht ein ähnliches Produkt benötigen, um verschiedene IoT Devices zu verbinden. In der Zwischenzeit hat Lukas interne und externe Kontakte gesucht, um Feedback für die Idee zu erhalten. Durch diese Rückmeldungen haben wir realisiert, dass unser Hauptproblem nicht das IoT Device ist, sondern die Daten, welche das IoT Device generiert. Die nächste Frage, welche wir beantworten mussten war, wie können wir Daten zwischen verschiedenen Firmen austauschen. Aus diesem Grund haben wir uns auf den Austausch von strukturierten Daten spezialisiert.
Lukas: Das Fundament unserer Idee ist gleich geblieben, jedoch haben haben wir diverse Iterationen hinter uns, um den Produkt-Market-Fit zu finden.
Lukas: Swisscom hat es uns ermöglicht, Teil der Innosuisse zu sein. Das hat viel Aufmerksamkeit generiert. Wir haben das Interesse der Stadt Luzern und weiterer Daten-Experten geweckt. Dieser Schritt war sehr wichtig für die Entwicklung von TrustRelay.
Lukas: Der erste Moment, als wir gesehen haben, dass andere Firmen ähnliche Ideen haben, war sehr frustrierend. Es hat uns aber gezeigt, dass unser Produkt eine gewisse Relevanz aufweist. Wir hatten die Bestätigung, dass wir an einem zukunftsweisenden Tool arbeiten. Lowlights im Allgemeinen gehören allerdings zum Startup Leben dazu - sie kommen alle paar Tage vor.
Jorge: Zusätzlich war es schwierig, Personen in der Swisscom zu finden, welche über das technische Know-how im Bereich Confidential Computing verfügen. Deswegen mussten wir uns oft mit vielen verschiedenen Personen austauschen.
Lukas: Mit der einfachen Frage, welches Problem unser Produkt genau lösen würde, standen wir bei einer Präsentation erstmals etwas überfordert da. Wir haben vor lauter Überzeugung vom eigenen Produkt die wesentlichen Fragen vernachlässigt. [Lacht]
Jorge: Wir arbeiten momentan an der Kommunikation für die Veröffentlichung von TrustRelay. Dazu suchen wir kontinuierlich nach neuen sinnvollen Anwendungsmöglichkeiten.
Lukas: Ich freue mich auf weitere POC’s und Kunden. Nicht wegen dem finanziellen Ertrag, sondern zu sehen, dass unser Produkt am Markt funktioniert. Als Entrepreneur träumt man seit dem ersten Tag von diesem Moment.
Jorge: Ich mag die Visualisierung von einem Bambus. Es dauert 2 Jahre bis die ersten Wurzeln wachsen, danach wächst die Pflanze mehrere Meter in einem halben Jahr. Man hofft bei der eigenen Idee auf ein möglichst schnelles Wachsen, dafür braucht es die starken Wurzeln. Sie sind die Basis für jedes Startup.
Lukas: Normalerweise habe ich immer ein Bild im Kopf, welches komplexe Themen simpel visualisiert. Doch jetzt bin ich gerade etwas überfordert mit dieser Frage. [lacht]
Das sollten Entrepreneur*innen auf ihrer Reise mitbringen!
Noël Gygax
Mediamatiker 3. Lehrjahr
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