Das gehört sicherlich dazu, ja. Im Grundsatz schätze ich den mir gegebenen Freiraum und die Selbstbestimmtheit sehr. Das war schon so, als ich hier angefangen habe und hat sich in keiner meiner Rollen geändert. Mir gefällt auch, dass wir nicht stillstehen. Was ich damit meine ist, dass Swisscom eine grosse Bereitschaft zeigt, neue Wege zu gehen, Organisation neu denkt und stets versucht, das Optimum herauszuholen. In der Konsequenz erfahre ich in meinem Team einen sehr starken Teamgeist und eine ausgeprägte Feedbackkultur.
Dem würde ich anfügen, dass ich mich in meinem Job in einem gefühlt drei auf drei Kilometer grossen Sandkasten austoben kann. Meine Aufgabe besteht darin, zuverlässige Services zu bauen, aber wie ich mich da dransetze, und wie ich es genau mache, ist vollends meine bzw. unsere Entscheidung als Team – zumindest meistens. Letztendlich ist es auch sehr erfreulich, dass ein grosser Teil meiner Arbeit auf Open Source Technologie beruht. Das ermöglicht es mir einerseits mitzubestimmen, mit welcher Technologie ich arbeiten möchte und lässt mich andererseits sehr tief in eine Technologie eintauchen und Probleme selbst lösen.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich immer auch Herausforderungen und Spannungen. Zwischen Konformisten und Revolutionären, zwischen Prozess- und Produktmenschen, zwischen Stabilitätsansprüchen und Innovationsgeist. Diese Konflikte sind auch bei uns Realität und in der einen oder anderen Form überall anzutreffen. Aber ohne jegliche Konflikte wäre ja auch der Arbeitsalltag etwas fad. Ich bin da auch sehr gespannt auf das Wirken unseres CEO Christoph Aeschlimann.