Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat sich entschieden, den Zahlungsverkehr ab 2016 über die Bank-Verarbeitungsplattform von Swisscom abzuwickeln. Kern der Verarbeitungsplattform ist die Bankensoftware Finnova. Swisscom wird die Systeme der ZKB in Zusammenarbeit mit Finnova an die eigene Verarbeitungsplattform anbinden und damit diverse Zahlungsverkehrssysteme der ZKB ablösen. Im Rahmen des Outsourcing-Vertrages übernimmt Swisscom auch Geschäftsprozesse im Zahlungsverkehr. 20 bis 30 Mitarbeitende werden von der ZKB zur Swisscom wechseln. Sie werden auch in Zukunft im Grossraum Zürich arbeiten.
Nach Angaben der ZKB sprach für die Wahl der Swisscom nebst der geeigneten Zahlungsverkehrs-Infrastruktur ihre langjährige Erfahrung als Outsourcing-Partner von Banken. Über 80 Banken haben ihre Systeme an Swisscom ausgelagert. Für über 50 Kantonal- und Regionalbanken wickelt Swisscom schon heute Zahlungsverkehr und Wertschriftengeschäft ab.
Seit 2013 verfügt Swisscom über ein Verarbeitungszentrum, an das sich Banken ohne System-Migration – wie im Fall der ZKB – anschliessen und Geschäftsprozesse wie Zahlungsverkehr, Wertschriftengeschäft abwickeln können. Die Verarbeitungsplattform auf Basis von Finnova bietet zudem die Digitalisierung von Dokumenten und das Management von Valorendaten. Swisscom bündelt damit Verarbeitungsvolumen und reduziert die Betriebskosten der einzelnen Banken. Anpassungen an regulatorische Anforderungen werden zentral vorgenommen und für alle angeschlossenen Banken genutzt. Die Banken profitieren von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und werden von Komplexität entlastet. Die Verarbeitungsplattform wurde im Rahmen der Partnerschaft von Swisscom und Finnova auf Basis des Finnova Bankensystems entwickelt.
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