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1.1.-31.3. 2014 |
1.1.-31.3 2015 |
Änderung |
Nettoumsatz (in Mio. CHF) |
2‘821 |
2‘893 |
2,6% |
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, EBITDA (in Mio. CHF) |
1‘061 |
1‘051 |
-0,9% |
Betriebsergebnis EBIT (in Mio. CHF) |
551 |
544 |
-1,3% |
Reingewinn (in Mio. CHF) |
373 |
351 |
-5,9% |
Swisscom TV-Anschlüsse Schweiz (per 31.3. in Tausend) |
1‘052 |
1‘201 |
14,2% |
Mobilfunkanschlüsse Schweiz (per 31.3. in Tausend) |
6‘429 |
6‘555 |
2,0% |
Umsatz mit Bündelverträgen (in Mio. CHF) |
439 |
530 |
20,7% |
Breitbandanschlüsse Fastweb (per 31.3. in Tausend) |
1‘984 |
2‘124 |
7,1% |
Investitionen (in Mio. CHF) |
519 |
549 |
5,8% |
Davon Investitionen Schweiz (in Mio. CHF) |
345 |
388 |
12,5% |
Mitarbeitende Konzern (Vollzeitstellen per 31.3.) |
20‘081 |
21‘599 |
7,6% |
Davon Mitarbeitende Schweiz (Vollzeitstellen per 31.3.) |
17‘395 |
18‘776 |
7,9% |
– | Umsatz wächst um 2,6%, bereinigt um Firmenkäufe und Wechselkurse 2,9% |
– | EBITDA liegt 0,9% tiefer, auf vergleichbarer Basis jedoch 2,4% höher |
– | Reingewinn sinkt aufgrund tieferem EBITDA und höherem Nettofinanzaufwand um 5,9% |
– | Mobiler Datenverkehr verdoppelt sich innert Jahresfrist |
– | Starkes Wachstum bei Umsatz mit Bündelverträgen von 20,7% |
– | Mehr Kunden bei TV (+14,2%) und Mobilfunk (+2,0%) |
– | Fastweb erzielt in Euro mehr Umsatz (+8,3%) und EBITDA (+11,1%), 7,1% mehr Kunden |
– | Anhaltend hohe Investitionen (+5,8%) in die Zukunft |
– | Finanzielle Erwartungen für 2015 bleiben unverändert |
„Trotz Währungsturbulenzen und steigendem Konkurrenzdruck sind wir mit einem guten Ergebnis ins Jahr gestartet“, sagt CEO Urs Schaeppi. „Anhaltend hohe Investitionen und gleichzeitig grosser Preisdruck prägen unser Geschäft. Mit der Lancierung von Natel infinity plus am 13. April haben wir für viele Kunden die Roaminggebühren praktisch abgeschafft. Alleine diese Preissenkung beträgt im Jahr über CHF 100 Mio. Viele Neukunden konnten wir bei Swisscom TV, Bündelverträgen und Fastweb gewinnen.“
Im ersten Quartal 2015 stieg der Nettoumsatz von Swisscom im Vergleich zur Vorjahresperiode um CHF 72 Mio. oder 2,6% auf CHF 2‘893 Mio. Ohne Firmenkäufe und auf Basis konstanter Währungen erhöhte sich der Umsatz um CHF 83 Mio. oder 2,9%. Davon entfielen CHF 46 Mio. auf das Schweizer Geschäft. Der EBITDA sank um 0,9% oder CHF 10 Mio. auf CHF 1‘051 Mio. Bereinigt um Firmenkäufe, nicht geldwirksame Aufwendungen für die Personalvorsorge (gemäss IAS 19) sowie auf Basis konstanter Währungen resultierte ein Anstieg um CHF 25 Mio. oder 2,4%. Der Reingewinn sank als Folge des tieferen Betriebsergebnisses und eines höheren Nettofinanzaufwands vor allem aufgrund von Währungsverlusten um CHF 22 Mio. oder 5,9% auf CHF 351 Mio.
Die konzernweiten Investitionen stiegen um CHF 30 Mio. oder 5,8% auf insgesamt CHF 549 Mio., in der Schweiz nahmen sie aufgrund des Ausbaus der Breitbandnetze um CHF 43 Mio. oder 12,5% auf CHF 388 Mio. zu. Ende März 2015 hat Swisscom rund 1,5 Mio. Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband erschlossen – sei es mit Glasfaser bis ins Haus (FTTH) oder modernsten Glasfasertechnologien wie FTTS (Fibre to the Street), FTTB (Fibre to the Building) und der Vectoringtechnologie.
Der Personalbestand im Konzern erhöhte sich insgesamt um 1‘518 Vollzeitstellen oder 7,6% auf 21‘599, dies vor allem als Folge des Erwerbs der PubliGroupe SA im September 2014 und der Veltigroup SA im Januar 2015. Ohne Firmenkäufe erhöhte sich die Zahl der Mitarbeitenden um 330 Stellen oder 1,6%, dies aufgrund eines verstärkten Kundendienstes und des Ausbaus der Breitband- und Anschlussnetze. In der Schweiz nahm die Zahl der Mitarbeitenden um 1‘381 Vollzeitstellen oder 7,9% auf 18‘776 zu.
Der Ausbau des schnellen 4G/LTE-Netzes wird weiter vorangetrieben. 98% aller Swisscom Kunden können vom Mobilfunknetz der neusten Generation profitieren, sei es durch höhere Geschwindigkeiten oder mehr Kapazitäten. Damit bietet Swisscom die beste Netzabdeckung aller Schweizer Mobilfunkanbieter.
Bis Ende 2016 sollen 99% der Bevölkerung mit Bandbreiten bis 150 Mbit/s versorgt werden. Swisscom testet derzeit 4G/LTE-Bandbreiten von bis zu 450 Mbit/s, die voraussichtlich Ende 2015 angeboten werden. Der Ausbau des Mobilfunknetzes ist notwendig, da der mobile Datenverkehr weiterhin rasant wächst: Ende März 2015 wurden 101% mehr Daten mobil übermittelt als in der Vorjahresperiode.
Das Mobilfunkangebot Natel infinity, das unbegrenztes Telefonieren, SMS und Internet ermöglicht, ist weiterhin gefragt. Ende März 2015 nutzten 2,14 Mio. Kunden die Natel infinity-Angebote, dies entspricht 65% der Abokunden (ohne Grosskunden). Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 126‘000 oder 2,0% auf 6,6 Mio. (+15‘000 im ersten Quartal).
Auch die mobile Datennutzung im Ausland wächst dank fallender Roamingpreise stark: Das Datenvolumen verdoppelte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode. Seit dem 13. April ist mit den neuen Abos Natel infinity plus eine unbeschwerte Nutzung auch im EU-Ausland möglich: Unbeschränkte Telefonie, SMS sowie 1 GB Datenübertragung sind in allen neuen infinity plus Abos enthalten. Ende April verzeichnete infinity plus bereits 120‘000 Kunden.
Der Bestand an Postpaid-Anschlüsse inklusive Bündelangebote ist im Jahresvergleich um 150’000 (+29’000 im ersten Quartal) gewachsen. Die Zahl der Prepaid-Anschlüsse ging um 24’000 zurück
(-14’000 im ersten Quartal). Swisscom verkaufte im ersten Quartal 2015 insgesamt 337’000 Mobilfunkgeräte (+1,5%). Der Anteil der Nutzer mit einem Smartphone hat sich bei den Postpaid-Kunden innert Jahresfrist von 70% auf 74% erhöht.
Der Trend zu gebündelten Angeboten mit Pauschaltarifen hält an. Ende März 2015 nutzten 1,26 Mio. Kunden ein Bündelangebot, was einem Anstieg im Jahresvergleich um 198‘000 oder 18,7% entspricht. Der Umsatz mit Bündelverträgen stieg um CHF 91 Mio. oder 20,7% auf CHF 530 Mio. Die Zahl der Umsatz generierenden Einheiten (RGU) stieg innert Jahresfrist um 229'000 oder 1,9% auf 12,4 Mio.
Auch das Wachstum im Festnetz hält an: Der Bestand an Swisscom TV-Anschlüssen stieg innert Jahresfrist um 149‘000 oder 14,2% auf 1,2 Mio. (+36‘000 im ersten Quartal). Das im April 2014 lancierte Swisscom TV 2.0 bietet erweiterte Funktionen und verzeichnete Ende März 2015 bereits 441‘000 Kunden. Die meisten wechselten von einem bisherigen Swisscom-Angebot und bezogen ein höherwertigeres Bündelangebot. Die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse erhöhte sich innert Jahresfrist um 75‘000 oder 4,1% auf 1,91 Mio.
Swisscom gehört bei Grossunternehmen zu den grössten integrierten ICT-Anbietern in der Schweiz. Der 2014 aus den Telekom- und IT-Aktivitäten zusammengeführte Bereich erhöhte den Umsatz mit externen Kunden im Vergleich zum Vorjahr um CHF 29 Mio. oder 5,0% auf CHF 607 Mio. Bereinigt um Firmenkäufe sank der Umsatz leicht um 0,5%. Swisscom konnte im ersten Quartal namhafte Kunden gewinnen, unter anderem für die Cloud und für Maschine-to-Maschine (M2M) Anwendungen. Damit Gegenstände künftig effizienter miteinander kommunizieren können, testet Swisscom ein Low Power Netz für das Internet der Dinge, das bestehende M2M-Lösungen auf Mobilfunkbasis ergänzt.
Der Umsatz von Fastweb in Italien erhöhte sich als Folge des Kundenwachstums um EUR 33 Mio. oder 8,3% auf EUR 429 Mio. Die Kundenbasis im Breitbandgeschäft wuchs innert Jahresfrist trotz schwierigem Marktumfeld um 140’000 oder 7,1% auf 2,12 Mio. (+52’000 im ersten Quartal). Der durchschnittliche Umsatz pro Breitbandkunde im Bereich Privatkunden sank als Folge des intensiven Wettbewerbs gegenüber dem Vorjahr um rund 3%. Dieser Rückgang wurde durch das Kundenwachstum kompensiert. Entsprechend nahm der Umsatz mit Privatkunden gegenüber dem Vorjahr um EUR 5 Mio. oder 2,7% auf EUR 193 Mio. zu. Der Umsatz mit Geschäftskunden stieg um EUR 14 Mio. oder 7,9% auf EUR 191 Mio. Der Umsatz im übrigen Wholesale-Geschäft erhöhte sich um EUR 14 Mio. auf EUR 37 Mio.
Das Segmentergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) betrug EUR 120 Mio., was einer Zunahme im Vergleich zum Vorjahr von EUR 12 Mio. oder 11,1% entspricht. Dieser Anstieg resultierte im Wesentlichen aus den höheren Umsätzen. Die Ergebnismarge stieg um 0,7 Prozentpunkte und liegt bei 28,0%. Die Investitionen stiegen um EUR 5 Mio. oder 3,5% auf EUR 147 Mio., dies als Folge höherer kundengetriebener Investitionen.
Der finanzielle Ausblick für das Geschäftsjahr 2015 bleibt unverändert. Swisscom erwartet einen Nettoumsatz von über CHF 11,4 Mrd., einen EBITDA von rund CHF 4,2 Mrd. und Investitionen von CHF 2,3 Mrd. Diesem finanziellen Ausblick liegt unverändert ein paritätischer EUR-Kurs von 1,00 CHF zugrunde. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2015 eine unveränderte Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.
Der detaillierte Zwischenbericht:
Weitere Unterlagen:
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