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1.1.-30.9.2014 |
1.1.-30.9.2015 |
Änderung (bereinigt) |
Nettoumsatz (in Mio. CHF) |
8‘629 |
8‘651 |
0,3% (1,2%) |
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, EBITDA (in Mio. CHF) |
3‘372 |
3‘099 |
-8,1% (2,2%) |
Betriebsergebnis EBIT (in Mio. CHF) |
1‘839 |
1‘554 |
-15,5% |
Reingewinn (in Mio. CHF) |
1‘349 |
1‘058 |
-21,6% |
Swisscom TV-Anschlüsse Schweiz (per 30.9. in Tausend) |
1‘125 |
1‘275 |
13,3% |
Mobilfunkanschlüsse Schweiz (per 30.9. in Tausend) |
6‘499 |
6‘618 |
1,8% |
Umsatz mit Bündelverträgen (in Mio. CHF) |
1‘405 |
1‘647 |
17,2% |
Breitbandanschlüsse Fastweb (per 30.9. in Tausend) |
2‘016 |
2‘172 |
7,7% |
Investitionen (in Mio. CHF) |
1‘727 |
1‘737 |
0,6% |
Davon Investitionen Schweiz (in Mio. CHF) |
1‘232 |
1‘302 |
5,7% |
Mitarbeitende Konzern (Vollzeitstellen per 30.9.) |
21‘075 |
21‘603 |
2,5% |
Davon Mitarbeitende Schweiz (Vollzeitstellen per 30.9.) |
18‘220 |
18‘936 |
3,9% |
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Umsatz wächst um 0,3%, bereinigt um Firmenkäufe, -verkäufe und Wechselkurse 1,2% | |
- | EBITDA um 8,1% tiefer, auf vergleichbarer Basis jedoch um 2,2% gestiegen | |
- | Rückstellung im Verfahren zu Breitbanddiensten von CHF 186 Mio. – Swisscom reicht Beschwerde ein | |
- | Roaming-Datenverkehr stieg dank Preissenkungen um das 2,5-fache | |
- | Hohe Investitionen in Breitbandnetze und IT (+5,7% in der Schweiz) | |
- | Fastweb steigert in Euro Umsatz (+4,6%) und EBITDA (+9,5%) | |
- |
Swisscom stärkt kundennahe Bereiche und richtet sich auf Digitalisierung aus |
„Preissenkungen beim Roaming, Währungseinflüsse und ein intensiverer Wettbewerb prägen unser Geschäft im dritten Quartal“, sagt CEO Urs Schaeppi. „In Anbetracht des schwierigen Umfelds bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Auf vergleichbarer Basis konnten wir den Umsatz wie auch das Betriebsergebnis EBITDA steigern. Fastweb verzeichnet im italienischen Markt einen erfreulichen Kundenzuwachs von 7,7%.“
Swisscom konnte das bereinigte Betriebsergebnis EBITDA steigern, der ausgewiesene EBITDA sank jedoch aufgrund von Sondereffekten um 8,1% oder CHF 273 Mio. auf CHF 3‘099 Mio. Hauptgrund für diesen Rückgang ist die Rückstellung für ein laufendes Verfahren: Anfang Oktober 2015 hatte das Bundesverwaltungsgericht die Verfügung der Wettbewerbskommission wegen angeblich missbräuchlicher Preise für Breitbanddienste in der Zeit bis Ende 2007 grundsätzlich bestätigt, aber die Sanktion auf CHF 186 Mio. reduziert. Swisscom stellte daher im dritten Quartal diesen Betrag erfolgswirksam zurück. Swisscom hält die Sanktion für nicht gerechtfertigt und reicht beim Bundesgericht Beschwerde ein. Bereinigt um diese Rückstellung sowie weitere Sondereffekte wie Firmenkäufe und -verkäufe, Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien (CHF 51 Mio.), nicht geldwirksame Aufwendungen für die Personalvorsorge (CHF 50 Mio.) sowie auf Basis konstanter Währungen (CHF 58 Mio.) resultierte beim EBITDA ein Anstieg um CHF 72 Mio. oder 2,2%. Der Reingewinn sank vor allem als Folge der Sondereffekte um 21,6% auf CHF 1‘058 Mio.
Die konzernweiten Investitionen stiegen um CHF 10 Mio. oder 0,6% auf insgesamt CHF 1'737 Mio., in der Schweiz nahmen sie aufgrund des Ausbaus der Breitbandnetze um CHF 70 Mio. oder 5,7% auf CHF 1‘302 Mio. zu. Per Ende September 2015 hat Swisscom über 2,5 Mio. Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband (mehr als 50 Mbit/s) erschlossen, davon sind rund 1,7 Mio. Anschlüsse mit neusten Glasfasertechnologien ausgerüstet.
Auch das Wachstum im Festnetz hält an: Der Bestand an Swisscom TV-Anschlüssen stieg trotz harter Konkurrenz mit Kabelnetzbetreibern innert Jahresfrist um 150‘000 oder 13,3% auf 1,28 Mio. Swisscom TV 2.0 verzeichnete Ende September 2015 bereits 688‘000 Kunden. Die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse (Retail) erhöhte sich innert Jahresfrist um 65‘000 oder 3,5% auf 1,94 Mio. Das Wachstum bei den TV- und Breitbandanschlüssen konnte die Reduktion bei den Festnetzanschlüssen um 152‘000 mehr als kompensieren. Die Zahl der Umsatz generierenden Einheiten (RGU) stieg innert Jahresfrist um 182‘000 oder 1,5% auf 12,5 Mio.
Swisscom gehört zu den grössten ICT-Anbietern in der Schweiz. Der 2014 aus den Telekom- und IT-Aktivitäten zusammengeführte Bereich erhöhte den Umsatz mit externen Kunden im Vergleich zum Vorjahr um CHF 55 Mio. oder 3,2% auf CHF 1‘799 Mio. Bereinigt um Firmenkäufe sank der Umsatz als Folge tieferer Volumen im Projektgeschäft und des hohen Preisdrucks um 1,5%. Swisscom konnte namhafte Geschäftskunden für die Umsetzung von Cloud- und Digitalisierungsstrategien gewinnen. Der Auftragseingang nahm auf vergleichbarer Basis um 42% zu.
Der Umsatz von Fastweb in Italien erhöhte sich als Folge des Kundenwachstums um EUR 56 Mio. oder 4,6% auf EUR 1‘286 Mio. Die Kundenbasis im Breitbandgeschäft wuchs innert Jahresfrist trotz schwierigem Marktumfeld um 156‘000 oder 7,7% auf 2,17 Mio. Der durchschnittliche Umsatz pro Breitbandkunde im Bereich Privatkunden sank als Folge des intensiven Wettbewerbs gegenüber dem Vorjahr um rund 3%. Dieser Rückgang wurde durch das Kundenwachstum überkompensiert. Entsprechend nahm der Umsatz mit Privatkunden gegenüber dem Vorjahr um EUR 22 Mio. oder 3,9% auf EUR 585 Mio. zu. Der Umsatz mit Geschäftskunden stieg um EUR 17 Mio. oder 3,0% auf EUR 584 Mio. Der Umsatz im Wholesale-Geschäft erhöhte sich um EUR 16 Mio. auf EUR 114 Mio.
Um die Schlagkraft im hartumkämpften ICT-Markt zu erhöhen, stärkt Swisscom die kundennahen Bereiche und richtet ihre Organisation per 1. Januar 2016 noch stärker auf die Digitalisierung aus. Vertrieb und Service für Privatkunden und KMU sowie das Digitalgeschäft werden in je einer Einheit zusammengefasst. Um Synergien zu nutzen und der zunehmenden Konvergenz Rechnung zu tragen, wird die Produktentwicklung und -bereitstellung für Privatkunden und KMU vereint. Die Organisation im Geschäft mit Grosskunden wird weiter vereinfacht. Der Fokus auf das Grosskundengeschäft bleibt für Swisscom zentral.
Wie am 6. Oktober kommuniziert, erwartet Swisscom als Folge der Rückstellung im Weko-Verfahren zu den Breitbanddiensten für 2015 einen EBITDA von über CHF 4,0 Mrd. Wie bisher erwartet Swisscom zudem einen Nettoumsatz von über CHF 11,5 Mrd. und Investitionen von über CHF 2,3 Mrd. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2015 eine unveränderte Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.
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