Hohe Investitionen in Ultrabreitband: Bereits 3 Mio. Wohnungen und Geschäfte erschlossen

Zwischenbericht zum ersten Quartal 2016
Bern, 03. Mai 2016

 

1.1.-31.3.2015

1.1.-31.3.2016

Änderung

Nettoumsatz (in Mio. CHF)

2‘893

2‘885

-0,3%

Betriebsergebnis vor Abschreibungen, EBITDA (in Mio. CHF)

1‘051

1‘081

2,9%

 

Betriebsergebnis EBIT (in Mio. CHF)

544

535

-1,7%

Reingewinn (in Mio. CHF)

351

364

3,7%

Swisscom TV-Anschlüsse Schweiz (per 31.3. in Tausend)

1‘201

1‘367

13,8%

Mobilfunkanschlüsse Schweiz (per 31.3. in Tausend)

6‘568

6‘615

0,7%

Umsatz mit Bündelverträgen (in Mio. CHF)

530

603

13,8%

Breitbandanschlüsse Fastweb (per 31.3. in Tausend)

2‘124

2‘241

5,5%

Investitionen (in Mio. CHF)

549

596

8,6%

Davon Investitionen Schweiz (in Mio. CHF)

388

425

9,5%

Mitarbeitende Konzern (Vollzeitstellen per 31.3.)

21‘599

21‘645

0,2%

Davon Mitarbeitende Schweiz (Vollzeitstellen per 31.3.)

18‘776

18‘960

1,0%

  • Umsatz 0,3% tiefer aufgrund reduzierter Preise
  • EBITDA dank tieferen Kosten in der Schweiz um 2,9% höher
  • Roaming-Datenverkehr steigt dank Preissenkungen von CHF 100 Mio. auf das 2,9-fache
  • Höhere Investitionen in Breitbandnetze und IT (+9,5% in der Schweiz)
  • 3 Mio. Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband (mehr als 50 Mbit/s) erschlossen
  • Fastweb steigert in Euro Umsatz (+2,6%) und EBITDA (+9,2%)
  • Finanzielle Erwartungen für 2016 bleiben unverändert

“Wir sind solide unterwegs. Angesichts der schwierigen Marktbedingungen bin ich mit dem Geschäftsverlauf zufrieden. Wir konnten bei Swisscom TV, Breitbandanschlüssen und Fastweb viele Kunden gewinnen, der Umsatz blieb nahezu stabil und der EBITDA stieg dank tieferen Kosten“, sagt CEO Urs Schaeppi. „Der Markt ist zunehmend gesättigt und es wird schwieriger zu wachsen, etwa im Mobilfunk. Der Ausbau der landesweiten Infrastruktur erfordert weiterhin sehr hohe Investitionen. Gut läuft das Geschäft auch in Italien: Fastweb konnte sowohl beim Umsatz, EBITDA und den Kunden zulegen.“

Höherer EBITDA aufgrund tieferer Kosten

Im ersten Quartal 2016 blieb der Nettoumsatz von Swisscom im Vergleich zur Vorjahresperiode praktisch konstant bei CHF 2‘885 Mio. (CHF -8 Mio. oder -0,3%). Der EBITDA stieg um 2,9% oder CHF 30 Mio. auf CHF 1‘081 Mio. Der Anstieg im Schweizer Kerngeschäft um CHF 11 Mio. ist vor allem eine Folge tieferer Kosten für die Kundengewinnung und Unterhalt. Der Reingewinn stieg um CHF 13 Mio. oder 3,7% auf CHF 364 Mio., weil im Vorjahr Währungsverluste das Ergebnis stärker belasteten.

Der Personalbestand im Konzern erhöhte sich um 46 Vollzeitstellen oder 0,2% auf 21‘645. Im Schweizer Kerngeschäft beträgt die Zunahme 191 Vollzeitstellen, dies als Folge von Firmenkäufen, neuen Diensten wie Cloud-Services oder Lösungen für das Gesundheitswesen. Im ersten Quartal sank im Schweizer Kerngeschäft der Personalbestand auf vergleichbarer Basis um 105 Vollzeitstellen.

Hohe Investitionen in den Netzausbau

Die konzernweiten Investitionen nahmen um CHF 47 Mio. oder 8,6% auf insgesamt CHF 596 Mio. zu, in der Schweiz nahmen sie aufgrund des Ausbaus der Breitbandnetze um CHF 37 Mio. oder 9,5% auf CHF 425 Mio. zu. Per Ende März sind über 2,1 Mio. Anschlüsse mit neusten Glasfasertechnologien ausgerüstet. Insgesamt hat Swisscom rund 3 Mio. Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband (mehr als 50 Mbit/s) erschlossen. Swisscom nimmt damit im internationalen Vergleich eine Spitzenstellung ein.

Da sich der mobile Datenverkehr weiterhin jedes Jahr verdoppelt, wird der Ausbau des schnellen 4G/LTE-Netzes weiter vorangetrieben. Über 98% aller Swisscom Kunden können vom Mobilfunknetz der neusten Generation profitieren.

Swisscom baut im Grundausbau bis Ende 2016 schweizweit ein ergänzendes Netz für das Internet der Dinge. Das so genannte Low Power Network (LPN) bildet die Basis für das Internet der Dinge und damit für intelligente Städte, energieeffiziente Gebäude, Machine-to-Machine-Vernetzungen und neue digitale Anwendungen. Das Internet der Dinge wächst exponentiell, laut diversen Studien werden es künftig weltweit Milliarden von Geräten sein, die unter sich kommunizieren.

Roaming-Datenverkehr steigt auf das 2,9-fache

Der zunehmend gesättigte Markt schlägt sich in der Entwicklung des Kundenbestandes nieder. Im Jahresvergleich nahm die Zahl der Mobilfunkanschlüsse um 47‘000 oder 0,7% auf 6,6 Mio. zu. Im ersten Quartal resultierte als Folge der Marktsättigung ein Rückgang um 10‘000. Im Roaming-Geschäft haben Preissenkungen und die Inkludierung von Roaming-Volumen in die Natel infinity plus Abos den Anstieg des Roaming-Volumens weiter beschleunigt. Die damit verbundene Preissenkung beträgt 2016 wie im Vorjahr rund CHF 100 Mio. Bereits 1,1 Mio. Kunden kommunizieren im Ausland sorgenfrei. Im ersten Quartal 2016 stieg der Datenverkehr auf das 2,9-fache des Vorjahres, der Sprachverkehr um 18%. Mit der erfolgreichen Einführung von Natel infinity 2.0 im März 2016 profitieren die Kunden von deutlich höheren Geschwindigkeiten, mehr Roaming und einem unbegrenzten Online-Speicher.

Trotz harter Konkurrenz wächst Swisscom TV

Der Bestand an Swisscom TV-Anschlüssen stieg trotz harter Konkurrenz mit Kabelnetzbetreibern innert Jahresfrist um 166‘000 oder 13,8% auf 1,37 Mio. (+36‘000 im ersten Quartal), davon nutzen zwei Drittel den cloudbasierten Dienst Swisscom TV 2.0. Im April 2016 lancierte Swisscom eine neue, UHD-fähige TV-Box. Die neue Box ist noch kleiner, schneller und sparsamer und zeigt den Kunden die Bilder so scharf und brillant wie noch nie.

Die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse (Retail) erhöhte sich innert Jahresfrist um 60‘000 oder 3,1% auf 1,97 Mio. (+10‘000 im ersten Quartal). Im Festnetz konnte das Wachstum bei den TV- und Breitbandanschlüssen die Reduktion bei den Festnetz-Telefonanschlüssen um 153‘000 (-47‘000 im ersten Quartal) mehr als kompensieren. Im ersten Quartal blieben diese Kennzahlen in der Summe stabil. Die Zahl der Umsatz generierenden Einheiten (RGU) stieg innert Jahresfrist um 120‘000 oder 1,0% auf 12,5 Mio. Im ersten Quartal resultierte aufgrund der zunehmenden Marktsättigung ein leichter Rückgang um 11‘000.

Die grosse Nachfrage nach gebündelten Angeboten mit Pauschaltarifen hält an: Ende März 2016 nutzten 1,47 Mio. Kunden ein Bündelangebot, was einem Anstieg im Jahresvergleich um 207‘000 oder 16,5% entspricht. Der Umsatz mit Bündelverträgen stieg um CHF 73 Mio. oder 13,8% auf CHF 603 Mio.

Auftragseingang bei Enterprise Customers um 7,1% gestiegen

Der Umsatz mit externen Kunden im Bereich Enterprise Customers blieb mit CHF 605 Mio. (-0,3%) nahezu stabil. Der vor allem preisbedingte Rückgang im Mobilfunkgeschäft wurde durch höhere Umsätze im Lösungsgeschäft kompensiert. Swisscom konnte namhafte Geschäftskunden für die Umsetzung von Cloud- und Digitalisierungsstrategien gewinnen. Der Auftragseingang nahm um 7,1% zu.

Fastweb wächst bei Umsatz, EBITDA und Kunden

Der Umsatz von Fastweb in Italien erhöhte sich als Folge des Kundenwachstums um EUR 11 Mio. oder 2,6% auf EUR 440 Mio. Die Kundenbasis im Breitbandgeschäft wuchs innert Jahresfrist um 117‘000 oder 5,5% auf 2,24 Mio. (+40‘000 im ersten Quartal.) Der durchschnittliche Umsatz pro Breitbandkunde im Bereich Privatkunden sank als Folge des intensiven Wettbewerbs gegenüber dem Vorjahr um rund 3%. Dieser Rückgang wurde durch das Kundenwachstum überkompensiert. Entsprechend nahm der Umsatz mit Privatkunden gegenüber dem Vorjahr um EUR 7 Mio. oder 3,2% auf EUR 223 Mio. zu. Der Umsatz mit Geschäftskunden stieg um EUR 3 Mio. oder 1,8% auf EUR 171 Mio. Der Umsatz im Wholesale-Geschäft blieb mit EUR 44 Mio. stabil.

Das Segmentergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) beträgt EUR 131 Mio., was einer Zunahme im Vergleich zum Vorjahr von EUR 11 Mio. oder 9,2% entspricht. Die Ergebnismarge stieg um 1,8 Prozentpunkte und liegt bei 29,8%. Die Investitionen liegen mit EUR 154 Mio. um EUR 7 Mio. oder 4,8% über Vorjahr. Der Ausbau des Ultrabreitbandnetzes wird fortgesetzt: Fastweb plant, bis 2020 rund 13 Mio. und damit die Hälfte der Haushalte und Geschäfte mit Bandbreiten von 200 Mbit/s zu erschliessen.

Unveränderter finanzieller Ausblick

Swisscom erwartet für 2016 unverändert einen Nettoumsatz von über CHF 11,6 Mrd., einen EBITDA von rund CHF 4,2 Mrd. und Investitionen von über CHF 2,3 Mrd. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom der Generalversammlung 2017 für das Geschäftsjahr 2016 eine unveränderte Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.

Der detaillierte Zwischenbericht:

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