Erste Pioniere haben zusammen mit Swisscom neue Anwendungen entwickelt und geprüft. Der Findme-Tracker der Mobiliar Versicherung spürt Gegenstände wie Schlüsselbunde, Velos oder Gepäckstücke auf. Migros testet eine Plattform, die Sitzungsräume besser zuweist, indem sie die effektive statt gebuchte Belegung erfasst. Mit weiteren Sensoren sorgt das System dafür, dass nur gekühlt oder beleuchtet wird, wenn sich jemand im Raum befindet. VonRoll hydro testet LPNSensoren, um beispielsweise Schachtdeckel zu überprüfen oder um Wasserlecks in Schächten zu erfassen und die Daten rasch auf ihrem Portal HYDROPORT abzubilden. Das Startup Tecsag aus der Innerschweiz testet einen Tracker für Nutztiere (www.alptracker.com). So ist auch auf einer entlegenen Alp jedes Tier auffindbar und mittels Monitoring ergibt sich ein genaueres Bild über das Herdenverhalten. Entsorgung & Recycling Stadt Zürich verfolgt die Standorte und Transportrouten von Gross-Containern. localsearch, eine Plattform von Swisscom Directories AG, testet in Lausanne und Zürich über 250 Smiley-Boxen mit Feedback-now, um die Kundenzufriedenheit von Restaurantgästen und weiteren Services in Echtzeit zu erfassen. Dies sind nur einige Beispiele der über 30 Pilotprojekte. Die Pilotprojekte zeigen – wie auch bei anderen Digitalisierungsprojekten – dass es keine Standardrezepte gibt. In vielen Fällen helfen jedoch schnelle Prototypen, um grössere Ideen zu entwickeln. Jaap Vossen, Head of Product Management Mobile Business Services und IoT, sagt: "Viele Kunden fragen sich in Gesprächen, ob das Internet der Dinge für sie ein Thema ist. Wenige Monate später lancieren sie erste vernetzte Produkte. Mit LPN können sie die Einführungszeit erheblich verkürzen."