Die Grundversorgung stellt sicher, dass auch Nutzer in abgelegenen Gebieten, wo kein Wettbewerb herrscht und Fernmeldedienste nicht kostendeckend erbracht werden können, ein Mindestangebot zu marktüblichen Preisen zur Verfügung steht. Die Mindestbandbreite für den Internetzugang wird von 2 auf 3 Mbit/s erhöht. Swisscom wird neben den Grundversorgungsdiensten die geplante Breitbandstrategie weiterführen: Per 2020 verfügen 85% der Haushalte und Geschäfte im Festnetzbereich über einen Breitbandanschluss von mindestens 100 Mbit/s. Mittel- bis langfristig modernisiert Swisscom das Breitband-Festnetz in jeder Schweizer Gemeinde. Auch das Mobilfunknetz von Swisscom wird laufend ausgebaut. Zurzeit profitieren über 99% der Bevölkerung von 2G und 3G und über 98% von 4G. Per Ende 2016 werden 99% der Bevölkerung von 4G profitieren.
Swisscom begrüsst die Anpassungen an die technischen Gegebenheiten, so insbesondere das Anerkennen des Technologiewechsels auf All IP und das damit verbundene Wegfallen bestimmter Dienste, wie beispielsweise die Datenübertragung über Schmalband (Dial-up) und Telefax. Ebenfalls nicht mehr enthalten sind die öffentlichen Sprechstellen, die immer mehr durch die Mobilfunktelefonie ersetzt werden. Swisscom wird die öffentlichen Sprechstellen wie alle anderen Dienstleistungen und Produkte nach den Kundenbedürfnissen ausrichten. Die konkrete Strategie wird nun ausgearbeitet.
Für die Anliegen der Behindertenverbände hat Swisscom Verständnis und unterstützt die Dienste für Personen mit Sinnesbehinderungen seit deren Aufnahme in die Grundversorgung 1999. Swisscom wird die künftige Ausgestaltung nun näher prüfen und dafür Kontakt mit den betroffenen Kreisen aufnehmen.