Die Auswirkungen sind prekär: In einem Notfall hätten die Dorfbewohner von Grimentz keine Möglichkeit mit der Aussenwelt zu kommunizieren. Um diese Situation möglichst rasch zu entschärfen, wird der Field Service mit David Raemy einbezogen. Dieser installiert als Sofortmassnahme ein Satellitentelefon beim Feuerwehrkommandanten. Weiter stellt David in Grimentz fest, dass zwar die Glasfaserkabel alle unterbrochen sind, die alten Kupferkabel aber noch funktionieren. Zusammen mit einem Spezialisten für Leitungsdesign gelingt es, eine Ersatzschaltung zu realisieren und damit die analoge Festnetztelefonie wieder verfügbar zu machen. Damit steht einem Grossteil der Bevölkerung in Grimentz wieder ein Kommunikationskanal zur Aussenwelt offen. Unterdessen beginnt Cablex mit den Arbeiten für ein Provisorium. Walter erzählt: "Zusammen mit dem Field Service konnten wir die beiden Kabelenden nach mühsamer Suche endlich unter dem Matsch ausfindig machen. Ausserdem haben wir bestehende, noch intakte Röhren ausgegraben und das Provisorium dort daran gespleisst." Über 900 Meter werden provisorisch Kabel gezogen. Innerhalb von nur zwei Tagen schafft es Swisscom, die Bevölkerung von Grimentz wieder vollumfänglich mit der Aussenwelt zu verbinden. Sobald die Schäden an den Strassen und Umwelt behoben sind, kann das Provisorium abgebaut werden – dies wird aber wohl noch circa ein bis zwei Jahre dauern.