Finanzergebnis 1. Quartal 2019

Swisscom präsentiert solides Ergebnis – über 250'000 Kunden auf neustem inOne mobile Angebot

Im Vergleich zur Vorjahresperiode: Umsatz praktisch stabil, EBITDA leicht höher +++ Bündelangebote weiterhin gefragt: inOne mobile go erfolgreich eingeführt +++ Grosskundengeschäft mit intensivem Wettbewerb +++ Fastweb wächst bei Privat- und Geschäftskunden +++ Anhaltend hohe Investitionen in die Netze +++ Ausblick für das Gesamtjahr 2019 unverändert
Sepp Huber
Sepp Huber, Leiter Media Relations
02. Mai 2019

Die Bilanz von CEO Urs Schaeppi für die ersten drei Monate 2019 fällt positiv aus: «Swisscom weist in einem anspruchsvollen Marktumfeld ein solides Ergebnis aus. Umsatz und EBITDA bewegen sich auf Vorjahresniveau. In nur fünf Wochen konnten wir bereits über 250'000 Kunden für unser jüngstes inOne mobile Angebot gewinnen.» Der Investitionsbedarf bleibt aufgrund der konstant steigenden Datenvolumen hoch. Gleichzeitig prägen sinkende Preise sowie Promotionen den Markt. «Umso mehr gilt es, unsere Angebote und Dienstleistungen konsequent auf die Kundenbedürfnisse auszurichten», ergänzt Urs Schaeppi. «Deshalb haben wir Ende März neue Angebote lanciert und damit Roaming in 39 Ländern innerhalb Europas abgeschafft. Unsere Kunden telefonieren, simsen und surfen dort unlimitiert. Unser 5G-Netz ist seit Mitte April live, bis Ende Jahr wollen wir die ganze Schweiz mit 5G versorgen. Und ab Mai bieten wir mit Oppo Reno das erste kommerziell verfügbare 5G-Smartphone an. Sehr erfreulich ist zudem die Entwicklung unsere Tochtergesellschaft Fastweb, konnte sie doch sowohl im Geschäftskunden- als auch im Privatkundenbereich weiter wachsen.»

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Rückläufiges Schweizer Kerngeschäft, Wachstum bei Fastweb

Der Konzernumsatz liegt mit CHF 2'860 Mio. knapp unter Vorjahr (-0,9%) und auf Basis konstanter Währung nahezu auf Vorjahresniveau (-0,2%). Im gesättigten Schweizer Kerngeschäft erwirtschaftete Swisscom einen Umsatz von CHF 2'163 Mio. (-1,9%). Der Rückgang beim Umsatz mit Telekom-Dienstleistungen von CHF 52 Mio. ist hauptsächlich getrieben durch den anhaltenden Preisdruck in verschiedenen Segmenten und den Rückgang der Anschlüsse in der Festnetztelefonie. Das Geschäft in Italien entwickelt sich weiterhin positiv: Das Umsatzwachstum bei Fastweb im Vergleich zum Vorjahr beträgt EUR 22 Mio. (+4,5%).

 

Das konsolidierte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) liegt mit CHF 1'119 Mio. um 5,8% über dem Vorjahr. Der Vorjahresvergleich wird durch neue Vorschriften zur Rechnungslegung von Leasingverhältnissen (IFRS 16) beeinflusst. Auf vergleichbarer Basis beträgt die Zunahme 1,4%. Im Schweizer Kerngeschäft reduzierte sich der EBITDA um 0,6%. Der Rückgang als Folge des tieferen Umsatzes konnte dank den laufenden Massnahmen zur Kostensenkung grösstenteils aufgefangen werden. Bei Fastweb hingegen erhöhte sich der EBITDA in Lokalwährung um 6,1%. Unter dem Strich erzielt Swisscom mit CHF 383 Mio. einen leicht höheren Reingewinn als im Vorjahr (+1,1%).

Netzinfrastruktur: Anhaltend hohe Investitionen, 5G für die ganze Schweiz

Swisscom investiert kontinuierlich in die Qualität, Abdeckung und Leistungsfähigkeit ihrer Netzinfrastruktur und baut damit ihre Technologieführerschaft aus. Die konzernweiten Investitionen bleiben mit CHF 518 Mio. weiterhin auf einem hohen Niveau.

Breitbandausbau auf Kurs

Die Investitionen in die Breitbandnetze werden weiter vorangetrieben. Während 66% aller Schweizer Wohnungen und Geschäfte durch Swisscom mit Ultrabreitband-Geschwindigkeiten von mehr als 80 Mbit/s erschlossen sind, kommen über 37% aller Wohnungen und Geschäfte in den Genuss von schnellen Verbindungen mit mehr als 200 Mbit/s. Bis Ende 2021 will Swisscom alle Schweizer Gemeinden und schweizweit 90% der Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband erschliessen.

Umstellung auf IP auf der Zielgeraden

Der Wechsel auf die IP-Technologie verläuft plangemäss. Die Migration im Privat- und KMU-Massenmarkt ist weitgehend abgeschlossen. Alle verbleibenden Kunden sind über das Datum der Umstellung informiert worden. Bis Ende 2019 soll der Wechsel auf IP vollständig abgeschlossen sein. Der Rückbau der alten Infrastruktur hat in verschiedenen Regionen bereits begonnen.

Breitband im Mobilfunknetz: Sieg bei Mobilfunknetztests, 5G in Betrieb

Nach dem gewonnenen connect-Netztest im Februar hat Swisscom bereits zum vierten Mal infolge den CHIP-Mobilfunknetztest für sich entschieden. Nebst dem Gesamtsieg holte Swisscom in den Kategorien «mobiles Internet» und «LTE-Netz» die höchste Punktzahl. Der Ausbau geht weiter. Das 4G/LTE-Netz von Swisscom deckt per Ende März 2019 99% der Schweizer Bevölkerung ab. Bereits über 95% der Schweizer Bevölkerung surfen mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s, über 72% mit bis zu 500 Mbit/s und rund 27% mit 700 Mbit/s.

 

Zudem hat Swisscom am 17. April 2019 ihr 5G-Netz in Betrieb genommen und gehört weltweit zu den ersten Anbietern mit komplett standardisierten 5G-Netzen. Bis Ende Jahr soll die ganze Schweiz mit 5G versorgt sein – Stadt, Land und Bergregionen. Und ab Mai bietet Swisscom mit Oppo Reno das erste kommerziell verfügbare 5G-Smartphone an.

Top-Produkt inOne wächst weiter

Die Zahl der TV- und Breitbandanschlüsse bleibt hoch, die Nachfrage nach Bündelangeboten nimmt weiter zu. Privatkunden schätzen besonders das modulare, flexible Abo inOne.

Mehr Kunden auf inOne

Per Ende März verzeichnete Swisscom insgesamt 2,48 Mio. inOne Kunden. Allein das neuste Mobilfunkabo inOne mobile zählte fünf Wochen nach Lancierung über 250 000 Kunden. inOne macht im Privatkundensegment 57% aller Mobilfunkabos und 60% der Festnetz-Breitbandanschlüsse aus.

Wachstum bei TV dank Bündelangebot

Die Märkte für Breitband und TV sind gesättigt und stark promotionsgetrieben. Die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse sank im ersten Quartal leicht um 3'000 oder 0,1% auf 2,03 Mio. Der Bestand an TV-Anschlüssen erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 4'000 oder 0,3% auf 1,52 Mio.

 

Der rückläufige Trend bei der traditionellen Festnetztelefonie verlangsamt sich: Ende März verzeichnete Swisscom im Privatkunden-Segment 1,60 Mio. Festnetz-Telefonieanschlüsse, was einem Rückgang von 40'000 Anschlüssen im ersten Quartal 2019 entspricht.

Zunehmende Nachfrage nach mobiler Datennutzung und Roaming

In einem gesättigten Marktumfeld ist der Bestand der Postpaid-Anschlüsse gegenüber dem Vorjahr um 61'000 gewachsen, bei den Prepaid-Anschlüssen sank er um 134'000. Insgesamt zählt Swisscom per Ende März 2019 6,38 Mio. Mobilfunkanschlüsse. Weiterhin zunehmend ist die Nutzung mobiler Datendienste. In den ersten drei Monaten 2019 wurden im Jahresvergleich 18% mehr Daten mobil übermittelt. Die Zunahme beim Roaming-Datenvolumen lag mit 50% weit höher. Grund sind weitere Preissenkungen sowie die zusätzlichen Inklusivleistungen bei den neu lancierten Mobilfunkabos inOne mobile. Ein Grossteil der Kunden telefoniert, surft und versendet SMS im europäischen Ausland ohne weitere Zusatzkosten.

Grosskundengeschäft: Intensiver Wettbewerb und stabile Nachfrage nach ICT-Lösungen

Der Markt für Grosskunden bleibt anspruchsvoll: Der Preisdruck hat sich weiter verschärft, und der Wechsel auf IP ist in vollem Gang. Der Umsatz mit Telekommunikationsdiensten sank deshalb im Vergleich zum Vorjahr um 8,5% oder CHF 22 Mio. auf CHF 238 Mio. Die Nachfrage noch Cloud, IT-Outsourcing und Security sowie IoT-Lösungen blieb stabil. Das Volumen beim Betrieb von Arbeitsplatzsystemen ging zurück. Der Umsatz im Handelswarengeschäft kompensierte den Rückgang im Lösungsgeschäft. In Summe nahmen diese Umsätze um CHF 5 Mio. oder 1,6% zu.

Fastweb wächst bei Privat- und Geschäftskunden

Fastweb war im ersten Quartal erfolgreich unterwegs: Das Festnetz-Breitbandgeschäft entwickelt sich positiv. Der Kundenbestand stieg auf 2,58 Mio. Breitbandkunden (+3,7% im Vergleich zum Vorjahr). Im Mobilfunk verzeichnete das Unternehmen in einem gesättigten und hart umkämpften Markt wiederum einen Zuwachs auf rund 1,5 Mio. Kunden (+28% im Vergleich zum Vorjahr). Fastweb setzt verstärkt auf Konvergenz: Bereits 31% der Kunden nutzen ein Bündelangebot aus Festnetz- und Mobilfunk. Auch das Geschäftskundensegment wächst weiter: Der Umsatz stieg deutlich um EUR 22 Mio. (+12,2%).

 

Insgesamt konnte Fastweb den Umsatz auf EUR 514 Mio. (+4,5%) erhöhen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg auf EUR 157 Mio. (+6,1%).

Unveränderter finanzieller Ausblick

Swisscom rechnet für 2019 mit einem Nettoumsatz von rund CHF 11,4 Mrd., einem EBITDA von über CHF 4,3 Mrd. und Investitionen von rund CHF 2,3 Mrd. In der Prognose der Investitionen sind die Ausgaben für die 5G Mobilfunkfrequenzen in der Höhe von CHF 196 Mio. nicht enthalten. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung 2020 für das Geschäftsjahr 2019 eine unveränderte, attraktive Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.

Die wichtigsten Zahlen im Überblick

  1.1.-31.03.2018 1.1.-31.03.2019 Änderung
(bereinigt*)
Nettoumsatz (in Mio. CHF) 2'885 2'860 -0,9%
(-0,2%)
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, EBITDA
(in Mio. CHF)
1'058 1'119 5,8%
(1,4%)
Betriebsergebnis EBIT (in Mio. CHF) 518 505 -2,5% 
Reingewinn
(in Mio. CHF) 
379 383 1,1%
Swisscom TV-Anschlüsse Schweiz (per 31.03. in Tausend) 1'492 1'523 2,1%
Breitbandanschlüsse Retail Schweiz
(per 31.03. in Tausend)
2'025 2'030 0,2%
Mobilfunkanschlüsse Schweiz
(per 31.03. in Tausend)
6'451 6'378 -1,1%
Breitbandanschlüsse Fastweb
(per 31.03. in Tausend)
2'483 2'575 3,7%
Mobilfunkanschlüsse Fastweb
(per 31.03. in Tausend)
1'185 1'517 28,0%
Investitionen
(in Mio. CHF)
501 518 3,4%
Davon Investitionen Schweiz
(in Mio. CHF)
315 357 13,3%
Mitarbeitende Konzern (Vollzeitstellen per 31.03.) 20'326 19'719 -3,0%
Davon Mitarbeitende Schweiz (Vollzeitstellen per 31.03.) 17'611 17'035 -3,3%

* Auf vergleichbarer Basis und bei konstanten Währungen

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Da diese zukunftsgerichteten Aussagen Risiken und Unsicherheiten unterliegen, können die tatsächlichen künftigen Ergebnisse wesentlich von jenen abweichen, die in den Aussagen zum Ausdruck gebracht oder impliziert wurden. Viele dieser Risiken und Unsicherheiten beziehen sich auf Faktoren, die sich der Kontrolle und Einschätzung von Swisscom entziehen, wie z. B. künftige Marktbedingungen, Währungsschwankungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, Massnahmen staatlicher Regulierungsbehörden und andere Risikofaktoren, wie sie in früheren und künftigen Anmeldungen und Berichten von Swisscom und Fastweb angegeben sind, insbesondere in bei der amerikanischen Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission eingereichten Anmeldungen und Berichten sowie in früheren und künftigen Anmeldungen, Presseerklärungen, Berichten und sonstigen Informationen, die auf den Webseiten der Konzerngesellschaften von Swisscom veröffentlicht werden.

 

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