Die Patrouille des Glaciers in den Walliser Alpen ist auf der ganzen Welt berühmt und berüchtigt. Nicht umsonst sprechen Fachleute vom härtesten Skitouren-Wettkampf der Welt. Die Teilnehmenden werden extrem gefordert und müssen sich monatelang auf den entscheidenden Tag vorbereiten. Für den anspruchsvollen Wettkampf im Hochgebirge braucht es in erster Linie Disziplin und Ausdauer. Dies gilt auch für die Angehörigen des Fachstabs Telecom, welche das temporäre Mobilfunknetz auf sechs Höhenstandorten auf teilweise über 3'000 Meter über Meer unter schwierigen hochalpinen Bedingungen verantworten müssen.
Insgesamt werden mehr als zwei Tonnen Material – Basisstationen, Antennen, Repeater und andere Telekommunikationsausrüstung – von der Luftwaffe in die Berge transportiert. Reto Näf von Swisscom, verantwortlich im Fachstab Telecom für den Netzbau auf den Höhenposten der PdG, sagt: «Der Bau und der Betrieb des Netzes in diesen Höhenlagen ist eine Herausforderung für Mensch und Technik.» Während des Rennens sind in der technischen Zentrale in Sitten zusätzlich 15 Spezialisten von Swisscom und dem Fachstab Telecom rund um die Uhr tätig, um die Sicherheit aller Teilnehmenden zu gewährleisten. Doch nicht alles ist planbar: 2012 mussten Mitarbeiter von Swisscom und gleichzeitig Angehörige des Fachstabs Telecom aufgrund von prekären Wetterverhältnissen nach Abschluss der PdG knapp eine Woche auf dem technischen Posten der Dent Blanche Hütte ausharren.