Das neue «Helloclass» ist da

Schweizer Schulen entdecken das digitale Klassenbuch.

Spätestens, wenn Schulen den neuen Lehrplan 21 einführen, wird der Computer Teil des Unterrichts. Doch ausgerechnet das Herzstück des Unterrichts ist vielerorts immer noch rein analog: die ganze Planung. Doch immer mehr Schweizer Schulen entdecken die Vorteile von «Helloclass», dem neuen, kostenlosen digitalen Klassenbuch von Swisscom.

Roger Baur, 23. April 2018

Am Anfang von «Helloclass» stand ein Kühlschrank, ein übervoller. «Stundenpläne, Testankündigungen, Ausflüge, Elternabend – die ganze Türe war zugekleistert mit Informationsbriefen der Schule», erklärt Michael In Albon, Leiter von «Schulen ans Internet» und selbst Familienvater. Als dann auch noch eine Projektwoche anstand, kollabierte die komplette Zettelsammlung und Michael In Albon begann zu rechnen. «Papierverbrauch, Zeit, Porto – da war augenblicklich klar, dass wir etwas tun müssen.» Und so entstand unter der Federführung von Swisscom die Applikation «Helloclass».

Das internetbasierte Programm ist so schnell erklärt wie erlernt: Der Lehrer legt den Stundenplan online an, jeder Schüler und seine Familie erhalten ein Login und sehen so fortan Ergänzungen oder Aufgaben zu den einzelnen Lektionen, Ausfälle, zusätzliche Termine. Über eine Kommentarfunktion können sich Schüler, Eltern und Lehrer austauschen.

«Helloclass benötigt weder eine Installation noch eine Einführung. Es ist in einer Minute verstanden und daher ideal für den Schulbetrieb.»

Dabei hat die Lehrperson die Möglichkeit, beliebig viele Gruppen anzulegen – und so zum Beispiel gewisse Termine nur für einen eingeschränkten Teilnehmerkreis wie Halbklassen oder Projektgruppen einzutragen. Michael In Albon: «Helloclass benötigt weder eine Installation noch eine Einführung. Es ist in einer Minute verstanden und daher ideal für den Schulbetrieb. Das Beste daran: Die 30–40 Franken für das Klassenbuch entfallen für die Lehrperson.»

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Die beiden Lehrpersonen Nik Günther aus Kehrsatz und Lukas Gfeller aus Bolligen berichten von ihren Erfahrungen mit dem digitalen Klassenbuch «Helloclass» von Swisscom. Video Gesamtlänge 01:49 Min.

 

Hunderte Klassen haben Helloclass bereits im Einsatz, täglich werden Zehntausende von Zugriffen verzeichnet. Mit dabei ist auch die Primarschulklasse von Lukas Gfeller in Bolligen. «Früher wurden die Aufgaben hier im Schulzimmer von den Schülern aufgeschrieben – das führte zu Rückfragen, manchmal auch nur, weil Eltern die Schrift ihrer Schüler nicht lesen konnten. Nun haben Eltern und Schüler beide Zugang.» sagt Gfeller. Und Lehrer Nik Günther aus Kehrsatz ergänzt: «Man kann auch Dokumente hochladen, so dass Eltern und Schüler zu Hause darauf zugreifen können. Das entlastet auch von einer gewissen Verantwortung.»

Die Schulen selber kostet das Programm nichts. Ab dem Sommer wird es eine erweiterte Version geben, die den Import von Dateilisten und eine iPhone-App umfasst - sie wird 5 bis 9 Franken pro Klassenlehrer und Jahr kosten. Nutzbar ist es ganz einfach und sofort unter www.helloclass.ch. Einfach mit dem Demo-Account anmelden und ausprobieren.


Helloclass

Mit Helloclass behalten Schüler, Lehrer und Eltern jederzeit den Überblick über Hausaufgaben, Prüfungen, Projekte und wichtige Termine. Das digitale Klassenbuch von Swisscom spart Papier, eignet sich von der Unter- bis zur Oberstufe und ist kostenlos.

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