Ein guter Film beginnt nicht selten in Solothurn. Denn die Solothurner Filmtage gelten nicht nur als Festival für die Grossen, sondern auch als Premierenort für die Neuen: Hier treffen jeweils im Januar junge Talente auf gestandene Macher. Und Swisscom wird als Hauptsponsor die nächsten Jahre dafür sorgen, dass dies so bleibt. Eine Partnerschaft, die Sinn macht. Bieten doch Swisscom und Teleclub der Schweizer Filmindustrie heute schon eine durchgängig schweizerische Verwertungskette.

Swisscom engagiert sich seit über 20 Jahren für den Schweizer Film. Als Hauptsponsor des Filmfestivals Locarno und neu auch als Hauptsponsor der Solothurner Filmtage.

Das ist keine Selbstverständlichkeit für ein kleines Land. Denn es heisst in der Praxis, dass von der Kinoauswertung in den Kitag-Kinos, über die Bereitstellung auf Abruf bei Swisscom TV bis hin zur Premiere bei Teleclub allesamt inländische Anbieter und Ansprechpersonen zur Verfügung stehen. «Wir als Schweizer Unternehmen und Teleclub als Schweizer Sender haben ein grosses Interesse an einer vielfältigen Schweizer Filmwirtschaft. Darum fördern wir sie aktiv auf allen Kanälen», erklärt Stefan Nünlist, Leiter Unternehmenskommunikation bei Swisscom und verantwortlich für das Engagement in Solothurn. Es gehe dabei auch darum, dass einheimisches Filmschaffen im Dickicht der grossen internationalen Produktionen nicht untergehe. Als Beispiel nennt er Swisscom TV.

Swisscom TV bietet mit Teleclub on Demand eine grosse Auswahl an Schweizer Filmen.

«Hier beschäftigen wir Schweizer Redaktoren, die das Fernsehprogramm und Filmangebot durchforsten, Beschreibungen erfassen und redaktionelle Beiträge aufbereiten. Die übernehmen also den aktiven Part eines Perlentauchers – und unsere 1,5 Millionen Kunden sehen ihre Tipps direkt auf ihrem Bildschirm.» Aber auch auf anderen Plattformen wie Bluewin.ch oder bei der Partnerschaft mit dem Filmfestival Locarno versuche man, dem Schweizer Film die Bühne zu bereiten, die er verdient. Dazu kommt, so Nünlist, dass Swisscom ihr Engagement auch kulturpolitisch versteht:

«Ein eigenes Filmschaffen ist als Ausdruck unserer Schweizer Kultur und Identität extrem wichtig. Filme erreichen die Herzen der Menschen.»

Stefan Nünlist, Leiter Unternehmenskommunikation Swisscom

Wenn es um die direkte Förderung von neuen Filmen geht, übernimmt Teleclub seit jeher eine wichtige Rolle. Der Sender ist verpflichtet, vier Prozent seiner Einnahmen für die Förderung einheimischen Filmschaffens einzusetzen. Eine Auflage übrigens, denen grenzüberschreitende Streaming- oder Pay TV-Anbieter nicht unterstehen. So förderte Teleclub über die Jahre hinweg zahlreiche Schweizer Produktionen: Darunter finden sich Titel wie «Kinder der Landstrasse» (1991), «Beresina» (1998), «Mein Name ist Eugen» (2004), «Heidi» (2014) oder aktuell der neue Film des bekannten Schweizer Regisseurs Michael Steiner, «Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse», der am Zürcher Filmfestival im Kitag-Kino Corso seine Premiere feiert. Schon alleine durch seinen Start im Jahr 1982 ermöglichte der damals erste Pay-TV-Sender Europas dem Spielfilmbereich eine verstärkte Aufmerksamkeit. Denn obwohl die Schweiz bereits damals – ausser im Raum Basel – fast flächendeckend verkabelt war, waren Spielfilme im Fernsehen noch Mangelware: Es gab Tage, an denen keiner der durchschnittlich elf verbreiteten Sender einen Spielfilm zeigte. Teleclub CEO Willy Heinzelmann: «Vorher war die SRG der einzige Anbieter, der Schweizer Spielfilme zeigte. Nun gab es erstmals einen zweiten, wenn auch damals noch sehr kleinen, Anbieter. Und das hat sicher mitgeholfen, dem Spielfilm an sich in der Schweiz neue Impulse zu verleihen.»

Eine Auswahl von Schweizer Filmen, die mit der Unterstützung von Swisscom und Teleclub realisiert wurden.

Zufall oder nicht – gerade ab den 80ern erlebte der Schweizer Film einen Innovationsschub, ging thematisch in die Breite und erreichte 1991 einen Höhepunkt mit dem Oscar für Xavier Kollers «Reise der Hoffnung». Gleichzeitig gewannen neue Distributionswege an Bedeutung – wie etwa Swisscom TV, das ab 2006 erstmals einer breiten Masse das bequeme «On Demand» ermöglichte. «Man ist sich heute in der Schweiz vielleicht gar nicht so bewusst, wie wertvoll diese Entwicklung war», sagt Willy Heinzelmann. «Denn damit behielt der Schweizer Film stets seinen Premium-Charakter. Er war nicht ein beliebiges Werk auf einer Piratenplattform oder in den Tiefen eines riesigen Streaminganbieters. Nein, er blieb und bleibt ein Kunstwerk schweizerischer Couleur, dem ein gebührender Platz eingeräumt wird.»

Über 200 Schweizer Filme

Mit Teleclub on Demand bietet Swisscom TV über 200 Schweizer Filme zum Kauf oder Miete an.

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