Bereit für die ersten Schritte mit neuen Medien

6 Minuten

Kursangebote: Medienbildung im Kindergarten und Zyklus 1   

Smartphones, Tablets und TV ziehen Kinder wie Magnete an. Der sichere und kluge Umgang mit diesen Medien will früh gelernt sein. Was lösen Medien bei Kindern aus? Wie viel ist zu viel? Gibt es sinnvolle Alternativen? Was ist echt und was ist Fiktion? Auf diese und andere Fragen gehen unsere speziell auf diese junge Zielgruppe ausgerichteten Kurse ein. Die Kinder werden spielerisch und sehr dialogorientiert an grundlegende Themen herangeführt und erfahren viel über neue Medien sowie auch über den Umgang damit.  

Folgende Themen finden Sie auf dieser Seite

​Was läuft denn da?

TV, Tablet & Co ziehen Kinder wie Magnete an. Sie haben Spass an bewegten Bildern, Geschichten und Spielen.

In der Unterrichtseinheit sprechen die Kinder mit der Handpuppe über ihre Mediennutzung, bringen sich aktiv in einen Trickfilm ein und lernen dadurch auf spielerische Art den Unterschied zwischen Realität und Fiktion. 

Lernziele

Die Kinder

  • können sich über ihre Medienerfahrungen austauschen und über die Mediennutzug sprechen.
  • erkennen, dass Alternativen zu Bildschirmmedien ebenfalls Spass machen und spannend sind.
  • verstehen, dass in Filmen nicht alles echt ist.
Lerninhalte
  • Mediennutzung Filme, Lieblingsfiguren 
  • Experiment Kamera 
  • Trickfilm – Realität und Fiktion

Dauer

60 Minuten

Gruppengrösse

Max. 10 Kinder, grössere Klassen werden aufgeteilt 

Teilnehmende

Kinder und Lehrperson

Kurszielgruppe

Kindergarten 2. Jahr (grosser Kindergarten)

Unterrichtsmaterialien

Werden von uns zur Verfügung gestellt

Hilfsmittel

Kosten

CHF 400.–

Orientierung Lehrplan 21

Dieser Medienkurs orientiert sich am Lehrplan 21 (Modullehrplan Medien und Informatik). Damit werden die geforderten Kompetenzen gemäss Lehrplan 21 in folgenden Bereichen erreicht: 

Nur noch fünf Minuten

Digitale Medien faszinieren bereits Kinder in der Unterstufe. Immer früher und immer intensiver: so kommen Kinder mit digitalen Medien in Kontakt.

Das sagt die MIKE-Studie(öffnet ein neues Fenster).

In diesem Modul setzen sich die Schüler*innen mit dem Begriff Medien auseinander und sprechen über ihren Medienalltag. In Anlehnung an die Geschichte «Nur noch fünf Minuten» notieren und zeichnen die Kinder ihre Freizeitaktivitäten und lernen, wie wichtig und toll der ausgeglichene Mix zwischen Offline- und Online-Aktivitäten ist. In der Medienwerkstatt erstellen die Kinder Tonaufnahmen, nutzen ein Lernvideo für eine Faltaufgabe und lösen Aufgaben zum Thema Medien. 

Lernziele

Die Schüler*innen

  • können über ihre Medienerfahrung und -nutzung erzählen.
  • können darüber sprechen, was die Mediennutzung bei ihnen ausgelöst hat (Emotionen wie Freude, Wut und Gefühle wie Müdigkeit usw.).
  • können spielerisch und kreativ mit Medien experimentieren.
Lerninhalte
  • Medienbegriff, analoge und digitale Medien
  • Auswirkungen der Mediennutzung
  • Freizeitaktivitäten mit und ohne Smartphone/Tablet
  • Praktische Nutzung von Medien

Dauer

3 Lektionen à 45 Minuten

Gruppengrösse

Eine Klasse

Teilnehmende

Schüler*innen und Lehrperson

Kurszielgruppe

1. bis 2. Klasse

Unterrichtsmaterialien

Werden von uns zur Verfügung gestellt

Hilfsmittel

Computer und Tablets der Schule

Kosten

CHF 500.–

Orientierung Lehrplan 21

Dieser Medienkurs orientiert sich am Lehrplan 21 (Modullehrplan Medien und Informatik). Damit werden die geforderten Kompetenzen gemäss Lehrplan 21 in folgenden Bereichen erreicht: 

Thema

​MIKE-Studie

Die MIKE-Studie (MIKE steht für «Medien – Interaktion – Kinder – Eltern») untersucht das Freizeit- und Medienverhalten von Kindern zwischen 6 und 11 Jahren und erscheint im zweijährigen Rhythmus, zuletzt 2019. 

Welche Medien sind am beliebtesten?

Kinder im Primarschulalter schauen am meisten fern und hören Musik. Mit dem Alter kommt das Smartphone der Eltern oder ein eigenes Smartphone dazu (78 Prozent der Kinder dieses Alters haben ein eigenes Smartphone). Und damit nehmen Spiele und Videos eine immer grössere Rolle ein. 

Medien im Freizeit-Alltag?

Auch wenn Medienkonsum einen grossen Teil der Freizeit ausmacht, sind dennoch drei Viertel der Kinder täglich oder mehrmals wöchentlich draussen in der Natur, machen Sport und treffen ihre Freunde. Auch Aktivitäten mit der Familie sind hoch im Kurs. 

Was tun Kinder online?

Kinder nutzen Medien zur Ablenkung und zum Zeitvertreib. Dabei wollen sie Inhalte konsumieren, die sie fröhlich machen, die lustig und unterhaltsam sind. Sie schätzen aber auch Inhalte, bei denen sie etwas lernen können. 

Die Kinder geben aber auch an, dass sie gelegentlich auch verängstigende Inhalte konsumieren. So sind Horrorfilme, Krimis, Monster, Tiere oder Unfälle die Kategorien, die Kinder in diesem Alter am ehesten verstören. Insbesondere die Film-Serie «Harry Potter» wurde relativ häufig genannt. 

Die MIKE-Studie wird von der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften herausgegeben und kann hier kostenlos heruntergeladen(öffnet ein neues Fenster) werden. 

Thema

Kleine Kinder am Bildschirm: eine gute Idee?

Kinder im Alter von vier bis acht Jahren werden bereits die ersten Erfahrungen mit Bildschirmen gemacht haben. Manchmal loben Eltern das Tablet oder das Smartphone, weil sie Kinder in Sekundenschnelle in ihren Bann ziehen und man ungestört eine dringende Arbeit erledigen kann.  

Kinder schätzen diese Erfahrungen, denn sie können abtauchen und Dinge erleben, die so in der Realität nicht vorzufinden sind. Kinder sollen eine Vielzahl von Erfahrungen machen können – Bildschirmzeit ist nur eine davon. Legen Sie daher Regeln fest. 

Zeit

Je nach Entwicklungsstand kann es mehr oder weniger sein. Seien Sie zunächst aber lieber konservativ.

Inhalte

Vor allem, wenn Kinder noch nicht lesen können und komplizierten Inhalten nicht ohne grössere Anstrengung folgen können, sollten die Eltern festlegen, was auf dem Bildschirm passiert. Legen Sie ein bis zwei Spiele fest, beschränken Sie die Auswahl auf wenige Märchenepisoden und Musik. So fällt es auch einfacher, die Bildschirmzeit durchzusetzen.

Vorbild

Im Sinne gesunder Achtsamkeit sollten Sie die Interaktion mit Ihrem Kind nicht mit Interaktion mit Ihrem Smartphone vermischen. Das Kind soll Sie nicht hinter dem Bildschirm erahnen müssen, sondern Ihre volle Aufmerksamkeit geniessen. Achten Sie also darauf, dass Sie Ihren Medienkonsum vorbildhaft gestalten. 

Wir sind für Sie da

Bei Fragen kontaktieren Sie unsere Hotline
0800 33 55 77(öffnet ein neues Fenster)

oder schreiben Sie uns eine E-Mail
kurs.jugendschutz@swisscom.com(öffnet ein neues Fenster)