Eine neue Studie im Auftrag von Digitalswitzerland, der Mobiliar, dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit des Bundes, der Hochschule für Wirtschaft, der Fachhochschule Nordwestschweiz und der Schweizerischen Akademie der Technischen Wissenschaften zeigt, dass ein Viertel aller Schweizer KMU bereits eine Cyber-Attacke erlebt hat. Von den schweizweit ca. 38'250 angegriffenen KMUs trug rund ein Drittel (12’930 KMUs) einen finanziellen Schaden davon und jeder zehnte Angriff hatte einen Reputationsschaden und/oder den Verlust von Kundendaten zur Folge. Gleichwohl werden die Risiken von Homeoffice und Digitalisierung weiterhin unterschätzt. Dies geht aus der repräsentativen Umfrage bei 503 CEOs von kleinen Unternehmen (4 bis 49 Mitarbeitende) hervor. Die Studie fordert neben der Nutzung aller technischen Möglichkeiten vor allem Sensibilisierungsmassnahmen für die Mitarbeitenden.
Den Befund stützt auch der letzte Halbjahresbericht der Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) – neu integriert ins «Nationale Zentrum für Cybersicherheit»: Er vermeldet auch während Corona unvermindert mehr Hackerangriffe und Schadstoffsoftware. Selbstverantwortung reicht nicht aus, um sich zu schützen. Cyberkriminelle schlafen nicht und nur eine professionelle Überwachung der Systeme und die genaue Beobachtung des Geschehens können ihnen Paroli bieten. Entsprechende Services, Tipps und Unterstützung liefert auch Swisscom.
Fragezeichen Datenschutzerklärungen
Der Umgang mit Datenschutzerklärungen ist mühsam: Über Seiten ziehen sich die angewandten Regeln und zu Ende liest sie kaum jemand. Wer könnte wohl erklären, was er oder sie gelesen hat, als die Bestellung fürs dringende Geburtstagsgeschenk abgeschickt werden wollte?
Der von führenden Schweizer Unternehmen gegründete Verein Privacy Icons stellt nun Grafiken vor, mit denen der Inhalt übersichtlich und verständlich dargestellt werden kann. Zum Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten und zum Nutzen schnellen Einkaufens ohne Daten-Stolpersteine. Wie dies aussieht, zeigt etwas das Beispiel von Swisscom.