Mit ihrem offenen Ansatz betreten EPFL, ETH Zürich und CSCS Neuland. «Apertus ist kein klassischer Technologietransfer von der Forschung zum Produkt. Vielmehr verstehen wir das Modell als Impulsgeber für Innovationen und als Mittel zum Ausbau der KI-Expertise in Forschung, Gesellschaft und Wirtschaft», sagt Thomas Schulthess, Direktor des CSCS und Professor an der ETH Zürich. Ihrer Tradition folgend stellen EPFL, ETH Zürich und CSCS Basis-Technologie und Infrastruktur bereit, um Innovationen in der Wirtschaft zu ermöglichen.
Apertus wurde auf 15 Billionen Worteinheiten (engl. Tokens) aus über 1000 Sprachen trainiert – 40 Prozent der Daten sind nicht-englischsprachig . Damit umfasst Apertus zahlreiche Sprachen, die in bisherigen LLMs untervertreten sind, darunter Schweizerdeutsch, Rätoromanisch und viele andere.
«Apertus wurde als Beitrag zum Gemeinwohl entwickelt. Es gehört zu den wenigen vollständig offenen LLMs in dieser Grössenordnung und ist das erste seiner Art, das Mehrsprachigkeit, Transparenz und Compliance als grundlegende Designprinzipien vereint», sagt Imanol Schlag, technischer Leiter des LLM-Projekts und Research Scientist an der ETH Zürich.
«Swisscom ist stolz darauf, zu den ersten zu gehören, die dieses wegweisende Sprachmodell einsetzen – auf unserer souveränen Swiss AI Platform. Als strategische Partnerin der Swiss AI Initiative unterstützen wir den Zugang zu Apertus während der Swiss {ai} Weeks. Damit unterstreichen wir unser Engagement für ein sicheres und verantwortungsvolles KI-Ökosystem, das dem Gemeinwohl dient und die digitale Souveränität der Schweiz stärkt», sagt Daniel Dobos, Research Director bei Swisscom.