Dank solider Leistung auf Kurs – über 2 Mio. Kunden auf inOne

Leicht höherer Umsatz im Vorjahresvergleich, EBITDA auf vergleichbarer Basis stabil +++ Weiterhin Wachstum bei Bündelangeboten: inOne mit 2,12 Mio. Kunden +++ Fastweb gewinnt Festnetz- und Mobilfunk-Kunden, Umsatz und bereinigter EBITDA über Vorjahr +++ Weiterhin hohe Investitionen in die Netzinfrastruktur +++ Wachsende Nachfrage bei Cloud- und IT-Outsourcing +++ Ausblick für das Gesamtjahr 2018 unverändert
Bern, 01. November 2018

Der Trend der ersten Jahreshälfte hat sich auch im dritten Quartal bestätigt. Trotz Marktsättigung, intensivem Wettbewerb und anhaltend hohem Preisdruck in allen Geschäftssegmenten weist Swisscom ein solides Ergebnis aus, hat eine gute Marktperformance und punktet mit Neuerungen: «Wir konnten in den vergangenen Monaten unsere Technologieführerschaft erneut unter Beweis stellen. Zusammen mit Ericsson haben wir in Burgdorf das erste komplette 5G-Netz aufgebaut, das dem neusten 5G-Standard entspricht», sagt CEO Urs Schaeppi. «Unsere Investitionen ins Netz machen sich bezahlt. Wir werden die 5G-Entwicklung weiter vorantreiben. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag an die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Schweiz. Ebenfalls nach Plan verläuft die Digitalisierung unseres Festnetzes. Aktuell kommunizieren bereits rund 98% unserer Privatkunden über IP. Und unsere Bündelangebote sind noch schneller geworden: Seit Oktober surft ein Grossteil unserer Kunden mit höherer Up- und Download-Geschwindigkeit. Über 2 Mio. Kunden nutzen bereits inOne», führt Urs Schaeppi weiter aus.

Solides Konzernergebnis, Schweizer Kerngeschäft unter Druck, Fastweb wächst

Der Konzernumsatz liegt mit CHF 8'689 Mio. leicht über dem Vorjahresniveau (+1,0%). Die Marktsättigung und der starke Wettbewerb im Schweizer Kerngeschäft führen zu einem um 2,2% oder CHF 144 Mio. tieferen Umsatz. Der Umsatz mit Telekom-Dienstleistungen sank vor allem aufgrund anhaltenden Preisdrucks und rückläufiger Festnetztelefonie um CHF 179 Mio. Fastweb dagegen verzeichnete ein Umsatzwachstum von EUR 102 Mio. (+7,2%).

Das konsolidierte Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) liegt mit CHF 3'231 Mio. um 3,7% unter dem Vorjahr. Zu berücksichtigen sind jedoch verschiedene Sondereffekte und die Währungsentwicklung: So ist bei Fastweb im Vorjahr ein Ertrag aus einem Rechtsverfahren von CHF 102 Mio. angefallen, und die Anwendung eines neuen Rechnungslegungsstandards zur Umsatzverbuchung (IFRS 15) hat 2018 den EBITDA mit CHF 50 Mio. belastet. Auf vergleichbarer Basis sank der EBITDA von Swisscom um CHF 6 Mio. oder 0,2%. Im Schweizer Kerngeschäft reduzierte sich der EBITDA vor Sondereffekten um 2,8%, bei Fastweb erhöhte er sich um 5,0%. Swisscom erzielt einen soliden Reingewinn: Aufgrund der erwähnten Sondereffekte liegt dieser jedoch mit CHF 1'213 Mio. um 4,4% unter dem Vorjahr.

Den Rückgang im Kerngeschäft konnte Swisscom mit konsequentem Kostenmanagement grösstenteils auffangen. Mit dem Ziel, die jährliche Kostenbasis in der Schweiz um CHF 100 Mio. zu senken, ist Swisscom auf Plan. In den ersten neun Monaten reduzierte sich der Personalbestand in der Schweiz um 523 Vollzeitstellen oder 3,0%. Über die Hälfte der geplanten Stellenreduktion kann dank umsichtiger Planung und aktivem Vakanzen Management über natürliche Fluktuation aufgefangen werden.

Netzinfrastruktur: Tests für den 5G-Ausbau

Die Investitionen ins beste Netz bewegen sich auf konstant hohem Niveau und entsprechen rund einem Fünftel des Umsatzes (18,7%). Swisscom setzt damit ihre Netzstrategie konsequent um. Per Ende September 2018 beliefen sich die konzernweiten Investitionen auf CHF 1'621 Mio. (+2,1%). Davon entfallen CHF 1'119 Mio. auf die Schweiz (+2,0%).

Rund 4,1 Millionen Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband erschlossen

Der Breitbandausbau verläuft planmässig. Per Ende September 2018 hat Swisscom rund
4,1 Mio. Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband (mehr als 50 Mbit/s) erschlossen. Rund 2,8 Mio. Wohnungen und Geschäfte profitieren von schnellen Verbindungen mit mehr als 100 Mbit/s. Bis Ende 2021 will Swisscom alle Schweizer Gemeinden mit Glasfasertechnologien erschliessen und so auch abgelegenen Ortschaften Zugang zu Ultrabreitband ermöglichen.

98% der Privatkunden auf IP-Technologie umgestellt

Swisscom ist im Endspurt für den Wechsel auf die IP-Technologie. Ende September waren bereits 98% der Privatkundenanschlüsse umgestellt. Die vollständige Umstellung der Regionen für Geschäftskunden verläuft ebenfalls plangemäss. Per Ende 2018 werden vier Schweizer Grossregionen vollständig auf IP migriert sein.

Breitband im Mobilfunknetz: Erste 5G-Anwendungen erfolgreich getestet

Die neue Mobilfunkgeneration 5G eröffnet neue Möglichkeiten und ist damit ein wichtiger Innovationsvorteil für den Wirtschaftsstandort Schweiz. Swisscom will deshalb bis Ende 2018 als erste Mobilfunkanbieterin der Schweiz an mehreren Standorten punktuell über 5G verfügen. Die Mobilfunkfrequenzen für 5G werden Anfang 2019 vergeben.

Das 4G/LTE-Netz von Swisscom deckt per Ende September 99% der Schweizer Bevölkerung ab. 80% der Schweizer Bevölkerung surft bereits mit Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s, 40% mit bis zu 500 Mbit/s. Nebst der Mobilfunkabdeckung geht auch die Erweiterung der Kapazität weiter: Heute sind elf Städte und 15 Swisscom Shops mit dem Gigabitnetz versorgt (Maximalgeschwindigkeit unter besten Bedingungen), bis Ende 2018 sollen 30% der Schweizer Bevölkerung damit versorgt sein.

Top-Produkt inOne legt weiter zu

Das Wachstum bei TV- und Breitbandanschlüssen hält an. Die Bündelangebote treffen die Bedürfnisse der Kunden und erfreuen sich konstant hoher Nachfrage.

Bündelangebote: Trend zu inOne hält an

Das attraktive TV-Angebot leistet einen wichtigen Beitrag für den Erfolg der Bündelangebote. So zählte Swisscom per Ende September insgesamt 2,12 Mio. inOne Kunden, das entspricht einem Zuwachs in den ersten neun Monaten von 779'000. Damit umfasst inOne 49% aller Mobilfunkabos und 53% der Festnetz-Breitbandanschlüsse. Zudem hat Swisscom im vergangenen Quartal die Geschwindigkeit der inOne Abos nochmals erhöht.

Weiteres Wachstum bei Festnetz-Breitband und TV

Swisscom konnte die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse weiter steigern. Im Vorjahresvergleich stiegen diese um 30'000 auf rund 2,03 Mio. Das spiegelt sich auch in den TV-Anschlüssen. Trotz Konkurrenzdruck konnte Swisscom das TV-Geschäft weiter ausbauen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der TV-Anschlüsse um 57'000 oder 3,9% auf über 1,5 Mio., im dritten Quartal betrug die Zunahme 9'000.

Die traditionelle Festnetztelefonie entwickelt sich wie erwartet. Der Rückgang hat sich leicht abgeflacht, die Zahl der Festnetz-Telefonieanschlüsse im Segment Privatkunden lag Ende des dritten Quartals 2018 bei 1,68 Mio. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr beträgt damit insgesamt 227'000 Anschlüsse.

Wachstum bei mobiler Datennutzung hält an

Die Zahl der Mobilfunkanschlüsse bleibt im Vergleich zur Vorjahresperiode mit 6,6 Mio. (+0,1%) trotz zunehmender Marktsättigung stabil. Der Bestand der Postpaid-Anschlüsse wuchs im Jahresvergleich um 66'000, bei den Prepaid-Anschlüssen sank er um 58'000. Weiterhin wachsend ist die Nutzung mobiler Datendienste. Per Ende September 2018 wurden im Jahresvergleich rund 30% mehr Daten mobil übermittelt. Auch das Roaming-Volumen wuchs weiterhin stark an. Seit Jahresbeginn 2018 stieg der Datenverkehr ausserhalb der Schweiz im Vergleich zum Vorjahr um 57%. Grund sind weitere Preissenkungen sowie die Inklusivleistungen bei den Mobilfunkabos. Für einen Grossteil der Kunden fallen bei der Nutzung des Smartphones im europäischen Ausland keine Zusatzkosten mehr an.

Enterprise Customers: Wachstum mit Cloud und Outsourcing Services

Im Segment Grosskunden spürt Swisscom den Preisdruck deutlich. Der Umsatz mit Telekommunikationsdiensten sank um 5,5% oder CHF 46 Mio. und der Umsatz im Lösungsgeschäft liegt aufgrund tieferer Volumen in der Banking-Sparte um 3,5% oder CHF 28 Mio. unter dem Vorjahr. Der Auftragseingang liegt mit CHF 1'519 Mio. um 16,3% über dem Vorjahr, die Marktanteile sind stabil. Erfreulich ist die weiterhin hohe Nachfrage bei Cloud, IT-Outsourcing und Handelswaren.

Fastweb gewinnt Kunden im Festnetz und im Mobilfunk

Fastweb zeigte auch im dritten Quartal eine gute Leistung. Bei hohem Wettbewerbs- und Preisdruck nahm die Anzahl Mobilfunk-Kunden per Ende September im Vergleich zum Vorjahr um 33,9% auf 1,32 Mio. zu. Dies nicht zuletzt als Folge der Leistungserhöhungen im Mobilfunkangebot im vergangenen Quartal. Das Festnetz-Breitbandgeschäft wächst ebenfalls: Bis Ende September 2018 zählte Fastweb 2,52 Mio. Breitbandkunden (+4,0% im Vergleich zum Vorjahr). Weiter positiv entwickelt sich das Geschäftskundensegment mit einem Umsatzwachstum von EUR 40 Mio. (+7,7%).

Insgesamt konnte Fastweb den Umsatz in den ersten neun Monaten um 7,2% auf EUR 1'516 Mio. erhöhen. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) beträgt EUR 483 Mio. Bereinigt um die Einmalerträge aus Rechtsverfahren im Vorjahr und weitere Sondereffekte stieg der EBITDA um 5,0%.

Unveränderter finanzieller Ausblick

Swisscom rechnet für 2018 unverändert mit einem Nettoumsatz von rund CHF 11,6 Mrd., einem EBITDA von rund CHF 4,2 Mrd. und Investitionen von weniger als CHF 2,4 Mrd. Bei Erreichen der Ziele plant Swisscom, der Generalversammlung 2019 für das Geschäftsjahr 2018 eine unveränderte Dividende von CHF 22 pro Aktie vorzuschlagen.

Die wichtigsten Zahlen der ersten neun Monate 2018 im Überblick

  1.1.-30.9.2017 1.1.-30.9.2018 Änderung
(bereinigt*) 
Nettoumsatz (in Mio. CHF) 8'604 8'689 1,0% 
(-0,1%)
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, EBITDA (in Mio. CHF) 3'354 3'231 -3,7%
(-0,2%)
Betriebsergebnis EBIT (in Mio. CHF) 1'766 1'621 -8,2% 
Reingewinn (in Mio. CHF)  1'269 1'213 -4,4% 
Swisscom TV-Anschlüsse Schweiz (per 30.09. in Tausend) 1'453 1'510 3,9%
Mobilfunkanschlüsse Schweiz (per 30.09. in Tausend) 6'582 6'590 0,1%
Breitbandanschlüsse Fastweb (per 30.09. in Tausend) 2'421 2'518 4,0%
Mobilfunkanschlüsse Fastweb (per 30.09. in Tausend) 989 1'324 33,9%
Investitionen (in Mio. CHF) 1'587 1'621 2,1%
Davon Investitionen Schweiz (in Mio. CHF) 1'097 1'119 2,0%
Mitarbeitende Konzern (Vollzeitstellen per 30.09.) 20'704 19'850 -4,1%
Davon Mitarbeitende Schweiz (Vollzeitstellen per 30.09.) 17'877 17'165 -4,0%

* Auf vergleichbarer Basis und bei konstanten Währungen

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