Swisscom TV bietet das grösste UHD Angebot der Schweiz

Immer mehr Sender in UHD

Gerade für grosse Bildschirme ist es erneut ein Quantensprung: UHD macht das Fernsehen nochmals realistischer, schärfer, faszinierender. Swisscom baut als einer der wenigen Schweizer Provider das Angebot an Inhalten sukzessive aus – und ermöglicht mit der neuen Swisscom Box auch Streaming in ultrascharfer Auflösung.
Roger Baur
Roger Baur, Corporate Journalist
27. November 2019

HD war schon fast gestern. Könnte man meinen. Tatsächlich zeigt ein Blick in die Läden: Die neuen Geräte sind unterdessen fast alle UHD-tauglich. Und damit gerüstet für eine Technologie, die nochmals schärfer, nochmals besser, nochmals kontrastreicher ist. Insbesondere auf sehr grossen Bildschirmen entfaltet sie ihre volle Wirkung. Zumindest theoretisch. Denn in der Praxis ist Content immer noch Mangelware. Die meisten Schweizer Provider ausser Swisscom haben kaum UHD Sender oder nur Testkanäle im Angebot. Denn kein einziger grosser Sender in Zentraleuropa strahlt sein Programm durchwegs in UHD auf. Zu gross wäre die Umstellung bei Kamera, Regie und Studiotechnik. Zu frisch sind die Investitionen, die bereits die Umstellung auf HD mit sich brachte.

Swisscom TV und Teleclub machen es mit der Übertragung der Super League in UHD vor. Bild: Keystone

Zu den Pionieren auf diesem Gebiet gehört hingegen Teleclub: Noch vor den meisten anderen internationalen Sportanbietern hat der Schweizer Sender angefangen, Fussballübertragungen exklusiv für Swisscom TV in UHD bereitzustellen. 144 Schweizer Partien sind in jeder Fussballsaison zu sehen. Das macht durchaus Sinn, denn das schnelle Spiel mit dem klitzekleinen Ball gewinnt mit jeder zusätzlichen Auflösung. Im Spielfilm- und Dokubereich wiederum ist es Teleclub gelungen, viele Filme auf dem internationalen Markt einzukaufen. Auch dieses Angebot gibt’s ausschliesslich auf Swisscom TV, auf «Teleclub on demand» und «Teleclub now» – also zum Einzelabruf.

Darüber hinaus gehörten bislang lediglich Youtube und Netflix zu den wenigen Plattformen, die regelmässig UHD-Inhalte bereitstellen. Insbesondere Netflix wird nachgesagt, es schreibe die Drehbücher ganzer Serien der UHD-Technologie auf den Leib. Und tatsächlich entfalten Eigenproduktionen wie «Stranger Things» oder «Narcos» erst in UHD buchstäblich die ganze Tiefe ihrer Story. Besonders eindrücklich sind auch Dokumentationen wie «Chefs Table», bei dem mit UHD jedes köstliche Reiskörnchen zu erkennen ist. Hier, weil noch eine andere Technologie zum Einsatz kommt: HDR. Sie ergänzt UHD um ein aktives Bildmanagement. Stark vereinfacht gesagt, sagt sie dem Fernseher, welcher Bildteil wie hell und wie deutlich darzustellen ist. Das erlaubt eine noch bessere und vor allem noch kontrastreichere Darstellung. Unter Experten gilt darum UHD dank HDR als doppelte Revolution.

Aber hinter HDR verbergen sich im Moment noch konkurrierende Standards: Das weit verbreitete HDR10, das von Samsung forcierte HDR10+, das von der BBC mitentwickelte und in erster Linie bei Live-Inhalten eingesetzte HLG und das von LG propagierte «Dolby Vision», das auch von Netflix und Apple TV eingesetzt wird Die neue Swisscom Box von Swisscom TV beherrscht darum alle Normen und spielt damit perfekt zusammen mit den Fernsehern der neusten Generation, die meistens auch problemlos mehr als eine Norm darstellen können. Sie ist sogar die erste Box ihrer Art in Europa, die Dolby Vision unterstützt. Wichtig zu wissen: Dolby Vision gehört wie HDR10+ zu den HDR-Standards der neuen Generation, die eine noch bessere HDR-Darstellung ermöglichen im Vergleich zur weit verbreiteten Norm HDR10 (ohne Plus).

Die besten UHD-Sender auf Swisscom TV im Überblick

Das brauchen Sie um UHD auf Swisscom TV empfangen zu können:

  • einen Swisscom Anschluss mit mindestens 33 Mbit/s Bandbreite
  • Die UHD-fähige Swisscom TV-Box oder die neue Swisscom Box
  • einen UHD-tauglichen Fernseher (teilweise auch «4K» genannt)
  • Optional, aber empfehlenswert: Der Fernseher ermöglicht die Darstellung HDR und verfügt darum über einen der dynamischen Standards «HDR10+» (nicht zu verwechseln mit «HDR 10») oder «Dolby Vision» (nichts zu verwechseln mit Ton-Technologien wie «Dolby Stereo» oder «Dolby Atmos»). Mehrere Hersteller bieten aktuell Geräte an, die sowohl HDR10 und HLG, wie auch Dolby Vision darstellen können. Diese Kombination ist nicht nur für Netflix-Nutzer – das auf Dolby Vision setzt – eine interessante Variante.
  • Um die neu verfügbaren UHD-Sender zu empfangen: Ein inOne Abo mit Swisscom TV L und das Top-Paket «TV Deutsch+» (bei Swisscom TV L kostenlos inbegriffen, für Kunden mit Swisscom TV M oder Swisscom TV S gegen Aufpreis erhältlich).

Begriffswirrwarr: Was ist was?

SD: Herkömmlicher Digitalfernsehstandard mit maximal 720 x 576 Bildzeilen. Beim DVDs und Digital-TV via Antenne immer noch üblich.
HD: Hochaufgelöstes Bild mit maximal 1920 x 1080 Bildzeilen. Heute üblich bei den meisten Sendern, oftmals noch am Logozusatz «HD» zu erkennen. Auch üblich bei Bluray.
UHD: Ultra HD, nochmals vier Mal höher aufgelöst als HD: Maximal 3840 mal 2160 Bildzeilen.
4K / 8K: Technologien, die den UHD-Standard nochmals überbieten. 4K liegt aber nur leicht darüber und wird daher oft mit UHD gleichsetzt. 8K befindet sich noch in der Testphase.
HDR: «High Dynamic Range» ermöglicht in Kombination mit UHD ein wesentlich kontrastreicheres Bild.
HDR10 / HLG: Normen zur Darstellung von HDR. Beide sind weit verbreitet und werden von den meisten neuen UHD-tauglichen Geräten unterstützt.
HDR10+ / Dolby Vision: Konkurrierende Normen, die eine noch bessere Darstellung von HDR-Inhalten ermöglichen. Die meisten neueren Geräte unterstützen mindestens eine der beiden Normen.


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